Pflege und Entwicklung der heimischen Landschaft

Der Heimatverein: seit 1968 als eingetragener Verein “e.V.” aktiv

 

Heimatverein-01Der freundliche Empfang, wenn Sie nach Hücker-Aschen kommen...
Foto: Christina Ellenberg

 

 

Heimatverein-02Der freundliche Empfang, wenn Sie nach Hücker-Aschen kommen...
Foto: Christina Ellenberg

 

 

Die ersten Jahre

Das erste Protokoll des (noch nicht gegründeten) Heimatvereins Hücker-Aschen, geschrieben von Hans Tiemann, beginnt wie folgt: “Am 8. Januar 1968 wurde durch den Gemeinderat Hücker-Aschen angeregt, einen Heimat- und Verkehrsverein zu gründen...”

Heimatverein-03Das erste Protokoll der Gründungsabsicht
Foto: Günter Ellenberg

 

Man schrieb den 16. April 1968. Horst Fischer-Riepe, der letzte Bürgermeister, der bis zum 31.12.1968 eigenständigen Gemeinde Hücker-Aschen, hatte zur Gründung eines Heimatvereins in die Gaststätte Dieckmann eingeladen. An diesem Tage wurde der neue Verein dann auch “aus der Taufe gehoben”. Der neue Verein sollte dann für den Fremdenverkehr werben und an der Ausschreibung “Unser Dorf soll schöner werden” teilnehmen. Zwischen 1975 bis 1983 beteiligte sich Hücker-Aschen fünfmal an diesem Wettbewerb. Die in der Heimatstube an der Windmühle aufgehängten Urkunden sind dafür ein Beweis.

Ein weiterer wichtiger Anlass für eine derartige Vereinsgründung war sicherlich die zum 01. Januar 1969 wirksam werdende Gebietsreform. Sie bedeutete das Ende der Eigenständigkeit vieler Landgemeinden. Hücker-Aschen bildete nunmehr mit Spenge, Lenzinghausen, Bardüttingdorf und Wallenbrück die neue Stadt Spenge. Man befürchtete, wie vielerorts so auch in Hücker-Aschen, den Verlust einer eigenen Identität.

 

Heimatverein-04Das Original-Protokoll der Gründungsversammlung vom 16. April 1968
Foto: Günter Ellenberg

 

 

Heimatverein-05Das Original-Protokoll der Gründungsversammlung vom 16. April 1968
Foto: Günter Ellenberg

 

 

Heimatverein-06Das Original-Protokoll der Gründungsversammlung vom 16. April 1968
Foto: Günter Ellenberg

 

 

Die ersten Protokolle berichteten von vielen Arbeitseinsätzen der Mitglieder. Da galt es Ruhebänke und Abfallkörbe aufzustellen, Schaukästen aufzuhängen und die örtlichen gärtnerischen Anlagen zu pflegen. Die Vorgärten der Einwohner wurden bewertet, wofür der Verein jährlich 3 Preise ausgesetzt hatte.

Der Heimatverein Hücker-Aschen ist einer der jüngeren Vereine in der beachtlichen Zahl von 8 Vereinen in der ehemaligen Gemeinde. Am 1. März 1969 zählte er bereits 60 Mitglieder. 2015 hat der Verein 177 Mitglieder.

“Der Verein ist bestrebt, die Eigenart der heimatlichen Landschaft, wie sie naturgegeben und geschichtlich geworden ist, sowie sie in Sitte und Brauchtum zu erfassen, zu pflegen und sinnvoll weiter zu entwickeln.” So heißt es im § 2 der Satzung des Heimatvereins Hücker-Aschen.

Die Windmühle auf dem Gehlenbrink
Nach der gelungenen Renovierung der Dieckmann’schen Windmühle auf dem Gehlenbrink übernahm der Heimatverein in Absprache mit der Stadt Spenge die Pflege dieses Kulturdenkmal und des Mühlenhofes. In der Heimatstube neben der Mühle hat der Verein seine Bleibe gefunden. Ein umfangreiches Jahresprogramm gibt jedes Jahr Auskunft über die vielen Aktivitäten des Vereins: Pflege der Anlagen, Osterfeuer, Mühlentage, Fahrten, Wanderungen, plattdeutsche Abende, plattdeutsche Gottesdienste, Vorträge, monatliche Klönabende u.v.m. sind dort zu finden.

 

Namen und Daten der Vereinsführung:

1. Vorsitzender

Willi Redecker - 1968-1970

Horst Piepenbrink - 1971-1979

Erwin Werries - 1980 - 1985

Wilfried Brandhorst - 1986 - 1993

Heinz Elling - 1994 - 2016

Michael Darnauer - 2016 - heute

 

2. Vorsitzender

Hans Tiemann - 1968 - 1969

Klaus-W. Kronfeld - 1970

Friedhelm Grothaus - 1971 - 1972

Erwin Werries - 1973 - 1979

Wilfried Brandhorst - 1980 - 1985

Heinz Elling - 1986 - 1993

Manfred Babenhauserheide - 1994 - 2016

Ulrich Placke - 2016 - heute

 

Mitgliederzahlen:

(Stand jeweils am 31.12. des Jahres)

1968      40
1969      62
1970      80
1971    100
1972    nicht aufgeführt
1973      99
1974    106
1975    120
1976    133
1977    138
1978    142
1979    nicht aufgeführt
1980    155
1981    162
1982    150
1983    155
1984    153
1985    144
1986    144
1987    146
1988    159
1989    nicht aufgeführt
1990    161
1991    165
1992    164
1993    168
1994    176
1995    176
1996    177
1997    182
1998    182
1999    182
2000    182
2001    185
2002    185
2003    184
2004    179
2005    173
2006    178
2007    169
2008    173
2009    167
2010    167
2011    173
2012    183
2013    177
2014    180
2015    177
2016    173
2017    171
2018    165
2019    162

 

 

Vorstand-80er-Jahre-Heimatverein-web1Vorstand des Heimatvereins Hücker-Aschen in den 1980er Jahren.

 

 

Vereinslied des Heimatvereins:

Zuvor so lasst uns grüßen,
die liebe Heimat schön,
die Felder, Täler, Flüsse,
die wald’gen Höh’n.

    Refrain:
    Herrlich Heimatland,
    weit und breit bekannt,
    o Heimat, liebe Heimat,
    Westfalenland.

Wir woll’n die Heimat hegen
in unserem Verein
und ihre Schönheit pflegen,
ihr dienlich sein.

    Refrain:

Und was wir Gutes finden,
noch aus der alten Zeit,
das wollen wir verbinden
mit Gutem heut’.

    Refrain:

Ein jeder soll nachsinnen,
was schöner werden kann
und froh das Werk beginnen,
ein jedermann.

    Refrain:

Gott möge uns erhalten
die liebe Heimat schön,
die Berge, Täler, Flüsse,
die wald’gen Höh’n.

 

Melodie: Im schönsten Wiesengrunde - Text: Theresia Wortmann und andere

 

 

Heimatverein-07Empfangstafel, wenn Sie nach Hücker-Aschen kommen...
Foto: Günter Ellenberg

 

 

Der alte Ackerwagen des Heimatvereins Hücker-Aschen wird wieder neu geschmückt (Mai 2016)

Einige Mitglieder des Heimatvereins Hücker-Aschen haben wieder den alten Ackerwagen an der Bünder Str./ Ecke Gehlenbrink neu bepflanzt. Herbert Hagemeyer hat seinen Wagen in diesem Jahr bereits zum sechzehnten Mal zur Verfügung gestellt, damit Geranien, Wandelröschen, Husarenköpfchen, Petunien und weitere bunte Sommerblumen gepflanzt werden konnten.

In wenigen Wochen wird sich der alte Ackerwagen in ein Blumenmeer verwandelt haben und für einen ganz besonders schönen Anblick sorgen.

Etliche Blumen hatten Hilde Ostermann und Herbert Hagemeyer in ihrem Wintergarten durch den Winter gebracht. Die übrigen Blumen und den Torf hatte die in Hücker-Aschen ansässige Baumschule von Heimatfreund Karl-Wilhelm Vogt (siehe hier) auch in diesem Jahr zur Verfügung gestellt.

Nach der Pflanzaktion gab es für die fleißigen Helfer einen kleinen Imbiss mit Umtrunk.

 

 

Heimatverein-08Der alte Ackerwagen wird wieder geschmückt
Foto: Günter Ellenberg

 

 

Heimatverein-09Der alte Ackerwagen wird wieder geschmückt
Foto: Günter Ellenberg

 

 

Heimatverein-10Der alte Ackerwagen wird wieder geschmückt
Foto: Günter Ellenberg

 

 

Heimatverein-11Der alte Ackerwagen wird wieder geschmückt
Foto: Günter Ellenberg

 

 

Heimatverein-12Der alte Ackerwagen wird wieder geschmückt
Foto: Günter Ellenberg

 

 

Heimatverein-13Der alte Ackerwagen wird wieder geschmückt
Foto: Günter Ellenberg

 

 

Heimatverein-14Der alte Ackerwagen wird wieder geschmückt
Foto: Günter Ellenberg

 

 

Heimatverein-15Der alte Ackerwagen wird wieder geschmückt
Foto: Günter Ellenberg

 

 

Heimatverein-16Der alte Ackerwagen wird wieder geschmückt
Foto: Günter Ellenberg

 


 

Heimatverein-17Bisheriger Vorsitzender des Heimatvereins Hücker-Aschen e.V. Heinz Elling.
Foto: Günter Ellenberg

 

 

Stadtpreis 2011 für Heinz Elling

Die Jury für die Vergabe des Stadtpreises und des Kulturförderpreises unter Vorsitz von Bürgermeister Bernd Dumcke hat den Preisträger 2011 einstimmig gewählt.

Der diesjährige Stadtpreis wird verliehen an Heinz Elling. Er erhält ihn für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement als 1. Vorsitzender des Heimatvereins Hücker-Aschen. "Mit unermüdlichem Engagement setzt er sich für den Ortsteil Hücker-Aschen ein. Eine Herzensangelegenheit war und ist ihm der Erhalt und die Restaurierung der Wallholländermühle Dieckmann auf dem Gehlenbrink in Hücker-Aschen", heißt es in der Begründung.

Das heutige Aussehen der Windmühle sei ohne Elling nicht denkbar. Er werde nicht müde, sich immer wieder mit Denkanstößen und großem handwerklichen Geschick für den Erhalt der denkmalgeschützten Windmühle einzusetzen. Die Windmühle sei inzwischen wieder zu einem Schmuckstück und beliebten Treffpunkt im Stadtteil Hücker-Aschen geworden. Das Jubiläum "150 Jahre Windmühle Dieckmann auf dem Gehlenbrink" im Juni dieses Jahres habe dies eindrucksvoll bestätigt.

 

 

Wechsel an der Spitze des Heimatvereins Hücker-Aschen:
Heinz Elling gibt Amt ab.

Von Siegfried Huss

 

Heimatverein-18Neuer 1. Vorsitzender seit 2016: Michael Darnauer, Laimbrink 2, 32139 Spenge, Telefon: 05225 - 601281
Foto: Günter Ellenberg

 

Generationenwechsel im Heimatverein Hücker-Aschen: Michael Darnauer (44) wird neuer Vorsitzender der Heimatfreunde und löst damit Heinz Elling (76) ab.

Dieser hatte dem Verein 22 Jahre vorgestanden und war etwa 30 Jahre im Vorstand tätig.
»Ich werde die bislang bewährte Arbeit von Heinz Elling fortführen.

In Hücker-Aschen geboren und aufgewachsen, möchte ich dazu beitragen, die Vereinsführung und auch das Vereinsleben weiter zu verjüngen«, versprach Michael Darnauer während der Jahreshauptversammlung vor gut 40 Heimatfreunden.

»Schwerpunkte meiner künftigen Vorstandsarbeit werden die Erhaltung und Pflege unserer Wallholländer-Windmühle, wie auch die Plattdeutsche Runde sein. Da das Interesse an plattdeutscher Geschichte sehr gut ist und angenommen wird, liegt mir der Erhalt der plattdeutschen Mundart am Herzen«, sagte er.

Vor gut zwei Jahren sei er durch seinen Nachbarn Ulrich Placke zum Heimatverein gestoßen. Placke selbst löste nach langjähriger Vorstandsarbeit Manfred Babenhauserheide als stellvertretenden Vorsitzenden ab. Pressewart Jürgen Wildt übergab seine Aufgaben indes an Schriftführer Wolfgang Adolph. Bestätigt wurden: Christel Wildt (Kassenwartin) sowie Anneliese Adolph (Wanderwartin) und Herbert Hagemeier (Leiter der Plattdeutschen Runde). Auch der Festausschuss um Manfred Babenhauserheide, Michael Darnauer, Ulrich Placke und Ulrich Zudak kann seine Arbeit fortsetzen.

Das besondere Augenmerk des Heimatvereins Hücker-Aschen gilt weiterhin der historischen Wallholländer-Windmühle, die im Jahre 1860 den Betrieb durch Müllermeister Friedrich Wilhelm Dieckmann aufnahm. Dass zum Mühlentag an Pfingstmontag wieder Mehl gemahlen werden kann, daran hatte auch Heinz Elling großen Anteil.

So wurden während seiner Amtszeit die Mühlenflügel mit Segeln bespannt. Die Mühle ist heute ein technisches Baudenkmal auf dem Gehlenbrink.

Im Jahresbericht rief Schriftführer Wolfgang Adolph noch einmal die vielfältigen Aktivitäten des vergangenen Jahres in das Gedächtnis der Anwesenden. Darunter die Zusammenarbeit mit der Löschgruppe Hücker-Aschen, um das jährliche Osterfeuer vorzubereiten und durchzuführen. Der plattdeutsche Gottesdienst mit Pfarrer Markus Malitte in der Kirche Klein-Aschen verzeichnete erneut einen guten Besuch. Auch in diesem Jahr ist das Osterfeuer am 27. März 2016 fest im Terminplan der Heimatfreunde eingeplant, ebenso wie der 22. Deutsche Mühlentag am Pfingstmontag (16. Mai 2016) mit zentralem Gottesdienst.

copyright: Westfalenblatt 2016

 

180205-1030-jhv-heimatverein-hucker-aschenxxxVorstand des Heimatvereins 2017

Ansprechpartner
Michael Darnauer
Laimbrink
32139 Spenge (Hücker-Aschen)
Handy: 015112412055
mail:
michaeldarnauer@gmail.com

 

Dorf-Gemeinschafts-Festwoche 1978
finden Sie hier:

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Die Sparren bezeugen die ehemalige Zugehörigkeit zur Grafschaft Ravensberg. Die Seitenansicht zweier gegeneinander gelehnter Sparren hat zur Bezeichnung dieses Wappenbildes in Wappenbeschreibungen geführt. Das Ravensberger Wappen enthielt drei rote Sparren auf silbernen Grund und war nach Übernahme der Grafschaft durch Preußen auch Teil des großen preußischen Wappens.
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