Feuerwehr - Löschgruppe Hücker-Aschen

 

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Seit über 100 Jahren zur Hilfe bereit:

 

Feuerwehr-03Heinrich Gorges, Begründer der Freiwilligen Feuerwehr im Jahre 1898

 

Quelle: Festschrift “850 Jahre Hücker-Aschen”
Ein Dorf feiert Geburtstag vom 17. bis 26. August 2001

 

Die Löschgruppe Hücker-Aschen (1898 - 2001)

Bis Ende des vorigen Jahrhunderts bestanden im Amt Spenge zwei Spritzenverbände. Der eine Verband umfasste die drei Gemeinden Spenge, Lenzinghausen und Hücker-Aschen, zum anderen Verband gehörten die Gemeinden Bardüttingdorf und Wallenbrück. Jeder Verband verfügte über eine Saugspritzen; im Übrigen warn Wassereimer und Kübelspritzen die ersten Löschgeräte. Die Bedinung dieser Saugspritze und den Dienst als Feuerwehrmann leisteten die in der Gemined dazu bestimmten Männer. Es war eine so genannte “Pflichtfeuerwehr”. Überall im deutschen Lande bestand nun das Bestreben zur Bildung einer freiwilligen Feuerwehr in jeder Gemeinde. Es war hauptsächlich in Süddeutschland, wo die ersten Feuerwehren bereits im Jahre 1841 gegründet wurden.

Im Amt Spenge war es der damalige Amtmann Heidelbach, der die Bestrebungen zur Gründung von freiwilligen Feuerwehren in jeder Gemeinde förderte. Es gelang ihm, am 136. Mai 1885 die erste freiwillige Feuerwehr in Spenge amtlich zu begründen. In Hücker-Aschen wurde zu dieser Zeit zunächst die besagte Pflichtfeuerwehr gebildet. Der Bauer Wilhelm Niederhaus, No. 19, war mit der Leitung und Führung dieser Wehr betraut. Bei dem damaligen Gemeindevorsteher Waldmann, No. 2, waren die Druckspritze mit 125 Ledereimern sowie bei drei weiteren Bauern je ein Wasserbehälter, die auf Schlitten gestellt waren, untergebracht. Im Falle eines Brandes wurde mit diesen Behältern das Wasser herangeschafft und in die Druckspritze gefüllt. Eine Saugvorrichtung war bei diesen sich am Ort befindlichen Spritzen noch nicht vorhanden. Die Ledereimer dienten nicht allein zum Füllen der Druckspritze, sondern bei nahegelegenen Gewässern wurde ein Kette gebildet und so das Löschwasser von Mann zu Mann zum Brandherd gereicht.

Alle diese Einrichtungen erwiesen sich jedoch für eine wirkliche Brandbekämpfung als unzureichend. Im Jahr 1898 wurde dann auch in Hücker-Aschen eine freiwillige Feuerwehr gegründet. Zur Gründungsversammlung erschienen 24 Männer, die die Satzung unterschrieben und zur Genehmigung einrichten. Der Vorstand sei hier noch einmal aufgeführt:

    Brandmeister: Heinrich Gorges

    Stellvertreter:  August Mölllering

    Spritzenmeister: Hermann Tiemann

    Steigerführer:  Heinrich Lammering

    Schriftführer:  Fritz Bollmann

    Kassierer:  Philipp Lammering

    Gerätewart:  Wilhelm Placke

Beisitzer:  Sasper Schlömann und Hermann Redecker

Auch bei dem damaligen Gemeindevorsteher Hermann Kindermann und dem Gemeindevertreter Fritz Hempelmann fand die neu gegründete Wehr volle Unterstützung. Im März 1899 wurde der Wehr eine Handdruckspritze überreicht. Es wurde auch der Bau eines Steigerturmes vorgenommen, der durch die Baumspenden der Bauern in kurzer Zeit errichtet werden konnte.

Die Wehr nahm unter Führung des Brandmeisters Heinrich Gorges und seines Stellvertreters Emil Bohrenkämper einen steten Aufschwung. Kurz vor dem ersten Weltkrieg stellte die Gemeinde der Wehr das neue Gerätehaus zur Verfügung. Damit fand auch die Handdruckspritze ihre rechtmäßige Unterkunft. Nach 35-jähriger Dienstzeit wurde Brandmeister Heinrich Gorges im Jahre 1932 durch den Brandmeister Heinrich Spilker abgelöst. Im Jahre 1938 übernahm Brandmeister Wilhelm Bobe die Leitung der Wehr, der auch Verfasser dieser Chronik bis zum Jahr 1932 ist. Stellvertreter war August Rahe, der aber dann von dem Kameraden Willi Sander abgelöst wurde. Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg, in dem ein großer Teil der Kameraden zur Wehrpflicht herangezogen wurde sowie die nicht immer ausreichenden Gerätschaften, gab es viele Höhen und Tiefen in der Arbeit der Löschgruppe.

Ein neues Gerät TS 8/8, das im Jahr 1947 der Löschgruppe mit einem Anhänger zur Verfügung gestellt wurde, machte bald einen Erweiterungsbau des Gerätehauses erforderlich. Da aber kein ziehendes Fahrzeug vorhanden war, stellte der Kamerad Hermann Haubrock seinen Lastwagen zur Verfügung. Erst im Jahr 1955 wurde ein 1,5 t-Zugwagen angeschafft, der gleichzeitig als Mannschaftswagen diente.

Da aber kein ziehendes Fahrzeug vorhanden war, stellte der Kamerad Hermann Haubrock seinen Lastwagen zur Verfügung. Erst im Jahr 1955 wurde ein 1,5 t-Zugwagen angeschafft, der gleichzeitig als Mannschaftswagen diente.

Gesundheitliche Gründe und das Erreichen der Altersgrenze veranlassten den langjährigen Leiter der Löschgruppe, Brandmeister Wilhelm Bobe, sein Amt in jüngere Hände zu legen. Als neuer Gemeindebrandmeister wurde Kamerad Wilhelm Held bestätigt. In dieser Zeit bekam die Löschgruppe eine neue Pumpe TS 8/8. Im Jahr 1964 wurde das neue Feuerwehrgerätehaus bezugsfertig. Ein Jahr später bekam die Löschgruppe ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug.

Kamerad Wilhelm Held führte die Funktion als Gemeindebrandmeister bis zu seinem plötzlichen Tod aus. Die Leitung der Wehr übernahm dann Brandmeister Klaus Sonntag von Januar 1968 bis Mai 1971.

Die kommunale Neugliederung im Jahr 1969 hatte auch eine Neuorganisation der freiwilligen Feuerwehr zur Folge. Aus dem Amtsverband der Freiwilligen Feuerwehren wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Spenge, die sich unter der Leitung des Stadtbrandmeisters in den Löschzug Spenge, den Löschzug Lenzinghausen und die Löschgruppen Bardüttingdorf, Wallenbrück und Hücker-Aschen gliedert.

Für die nächsten zwei Jahre leitete der stellvertretende Löschgruppenführer Unterbrandmeister Willi Sander die Löschgruppe Hücker-Aschen, bis sich ein jüngerer Kamerad bereit fand, die Feuerwehrschule in Münster zu besuchen.

Im Januar 1973 wurde dem Brandmeister Manfred Sonntag die Leitung der Löschgruppe übergeben. Sein Stellvertreter war Unterbrandmeister Willi Sander. Unter ihrer Leitung ging die Arbeit der Löschgruppe kontinuierlich voran, insbesondere was die Ausbildung und technische Ausrüstung anbelangte.

Im Jahr 1989 übernahm dann Oberbrandmeister Karl-Wilhelm Vogt die Leitung der Löschgruppe.

Durch den immer größeren Einsatz von Kunststoffen und anderen chemischen Produkten in allen Lebensbereichen und die rasante Entwicklung des Straßenverkehrs veränderte sich auch die Aufgabenstellung der Feuerwehren. War es zur Gründungszeit der Wehr das alles vernichtende „Feuer“, das es in erster Linie zu bekämpfen galt, kommen heute die nicht weniger tödlichen Gefahren der Umweltverschmutzung und des Straßenverkehrs hinzu, bei denen es zu helfen gilt.

Die Löschgruppe Hücker-Aschen hat hier besonders in der Bekämpfung von Umweltschäden einen Schwerpunkt gesetzt und dazu auch die notwendigen ausbildungsmäßigen und technischen Voraussetzungen geschaffen.

1996 übernahm dann, wegen seines Umzugs in eine andere Stadt nur für ein Jahr, Unterbrandmeister Carsten Schäfers die Leitung der Löschgruppe. Unter seiner tatkräftigen Leitung begann die Löschgruppe mit dem Anbau eines dringend benötigten Geräteraumes. Dieser Anbau wurde ausschließlich in Eigenhilfe erstellt und am „Tag der offenen Tür“ am 15. Juni 1997 durch den Bürgermeister der Stadt Spenge, Herrn Manz, seiner Bestimmung übergeben.

Seit dem 01. August 1997 leiten Rainer Wortmann und sein Stellvertreter Klaus-Peter Kämper die Löschgruppe.

Mit der Übergabe eines neuen Löschgruppenfahrzeuges LF 8/6 und eines Gerätefahrzeugs Logistik am 13. Juni 1998 an die Löschgruppe Hücker-Aschen sind die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass auch im nächsten „Jahrhundert“ die Feuerwehr in allen Notfällen schnell und effektiv Hilfe bringen kann.

Die Löschgruppe Hücker-Aschen der Freiwilligen Feuerwehr Spenge verrichtet ihre Arbeit ehrenamtlich und hat damit in den mehr als 100 Jahren ihrer Geschichte in unserem Ortsteil gute Erfahrungen gemacht.

Sie wird auch in Zukunft ihre Pflicht tun und allen Bürgerinnen und Bürgern, ohne Ansehen der Person, in Not und Gefahr zur Hilfe kommen, getreu ihrem Wahlspruch, unter dem sie auch in ihrem Gründungsjahr angetreten ist:

           „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“

© Feuerwehr Spenge

 

 

Feuerwehr-01Foto: Günter Ellenberg

 

 

Die Geschichte der Löschgruppe tabellarisch

1885
Am 13. Mai wird die erste Freiwillige Feuerwehr im damaligen Amt Spenge gegründet / Bildung der Pflichtfeuerwehr

1898
 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr

1899
Im März wurde der Wehr eine Handdruckspritze überreicht.

1918
Kurz vor dem ersten Weltkrieg stellt die Gemeinde der Wehr das neue Gerätehaus zur Verfügung.

1932
Nach 35-jähriger Dienstzeit wird Brandmeister Heinrich Gorges durch den Brandmeister Heinrich Spilker abgelöst.

1938
Brandmeister Wilhelm Bobe übernimmt die Leitung der Wehr.
(Heinrich Wilhelm August Bobe, geboren 17.06.1895, gestorben 27.10.1962)

1947
Ein neues Gerät, TS 8/8, wird der Löschgruppe mit einem Anhänger zur Verfügung gestellt.

1955
Ein 1,5 t. Zugwagen wird angeschafft. Gleichzeitig dient er als Mannschaftswagen.
Gesundheitliche Gründe und das Erreichen der Altersgrenze veranlassen den langjährigen Leiter der Löschgruppe, Brandmeister Wilhelm Bobe, sein Amt in jüngere Hände zu legen. Als neuer Gemeindebrandmeister wird Kamerad Wilhelm Held bestätigt.

1964
Das neue Feuerwehrgerätehaus ist bezugsfertig.

1965
Die Löschgruppe bekommt ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug.

1968
Bis zu dem plötzlichen Tod von Wilhelm Held hat er die Funktion als Gemeindebrandmeister. Die Leitung der Wehr übernimmt Brandmeister Klaus Sonntag von Januar 1968 bis Mai 1971.

1969
Die kommunale Neugliederung hat eine Neuorganisation der freiwilligen Feuerwehr zur Folge. Aus dem Amtsverband der Freiwilligen Feuerwehren wird die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Spenge, die sich unter der Leitung des Stadtbrandmeisters in den Löschzug Spenge und die Löschgruppen Lenzinghausen, Bardüttingdorf, Wallenbrück und Hücker-Aschen gliedert.

1973
Im Januar wird dem Oberbrandmeister Manfred Sonntag die Leitung der Löschgruppe übergeben. Unterbrandmeister Willi Sander ist sein Stellvertreter.

1989
Oberbrandmeister Karl-Wilhelm Vogt und sein Stellvertreter, Unterbrandmeister Manfred Wenderoth, übernehmen die Leitung der Löschgruppe.

1996
Bedingt durch Umzug in eine andere Stadt übernimmt Unterbrandmeister Karsten Schäfers mit seinem Stellvertreter Thorsten Wippermann die Leitung der Löschgruppe für ein Jahr.

1996
Beginn mit dem Anbau des dringend benötigten Geräteraumes.

1997
Der Anbau wird bei dem „Tag der offenen Tür“ am 15. Juni durch Christian Manz, Bürgermeister der Stadt Spenge, seiner Bestimmung übergeben.

1997
Ab dem 01. August leiten Unterbrandmeister Rainer Wortmann und sein Stellvertreter Unterbrandmeister Klaus-Peter Kämper die Löschgruppe.

1998
Am 13. Juni wird das Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 und das Gerätefahrzeug Logistik an die Löschgruppe übergeben.

2001
Rücktritt von Unterbrandmeister Rainer Wortmann im Dezember

2002
Seit dem 12. Januar haben Hauptbrandmeister Klaus-Peter Kämper und sein Stellvertreter Oberbrandmeister Thorsten Wippermann die Leitung der Löschgruppe.

2008
Stadtfeuerwehrfest und 110-jähriges bestehen der Löschgruppe Hücker-Aschen

2009
Rücktritt des Löschgruppenführers Klaus-Peter Kämper und seines Stellvertreters Thorsten Wippermann im Juli

2009
Norman Gambietz und seine Stellvertreter Christian Hartwig und Maik Schmithüsen übernahmen die Löschgruppenführung ab Juli

2010
Im Frühjahr 2010 haben die Vorbereitungen für den bevorstehenden Umbau begonnen

2010
Juli 2010 Rücktritt von Norman Gambietz als Löschgruppenführer

2010
Juli 2010 Thorsten Wippermann übernimmt die Löschgruppenführung zusammen mit seinem Stellvertreter Christian Hartwig

2010
August 2010 beginnt der Anbau einer neuen Fahrzeughalle

© Feuerwehr Spenge

 

 

 

Neues Gerätehaus der Feuerwehr Löschgruppe Hücker-Aschen

Bürgermeister gratuliert

Von Thomas Meyer
Vor dieser Leistung ziehen alle ihren Hut. Auch Feuerwehrkollegen, die ebenfalls Familie, Beruf und Ehrenamt zusammenbekommen müssen. Die Rede ist von 2000 Stunden Eigenarbeit, die die Löschgruppe Hücker-Aschen geleistet hat. Dank der Arbeitsstunden konnte nun das neue Gerätehaus in Spenges Norden eingeweiht werden.

Stadtbrandinspektor Thomas Reschke, Pastorin Claudia Boge-Grothaus, Architekt Wilhelm Ebeler, Bürgermeister Bernd Dumcke, Löschgruppenführer Thorsten Wippermann, Kreisbrandmeister Bernd Kröger, stellvertretender Löschgruppenführer Christian Hartwig und die Helfer Klaus Sonntag und Gerd Kleinewächter feiern gemeinsam die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses.

Als sich im Jahr 2009 Vertreter von Feuerwehr und Stadt zusammengesetzt hatten, um den dringend notwendigen Umbau des Gerätehauses Hücker-Aschen zu besprechen, war eines klar: Geld gibt es aus dem Konjunkturpaket II, aber eben nur 295 000 Euro. Den Rest müssen die Feuerwehrleute selbst schultern, und zwar in Form von Eigenleistungen.

»Während der Umbauphase hatte ich ein ums andere Mal Zweifel, ob der Kostenrahmen gehalten werden kann«, sagte Bürgermeister Bernd Dumcke bei der Einweihungsfeier, zu der Feuerwehrleute aus ganz Spenge, Enger, Bünde und Groß-Aschen gekommen waren.

»Jetzt sehen wir: Alles hat bestens geklappt dank des vorbildlichen Einsatzes für die Gesellschaft«, bedankte sich Dumcke bei den motivierten Helfern.

Die hatten in der Bauphase seit Juli 2010 Abbruch- und Baumfällarbeiten geleistet, die Maurer-, Anputz- und Malerarbeiten übernommen und Fliesen geklebt. Zuletzt hatten sie das große Feuerwehr-Logo an die Wand der neuen Fahrzeughalle gebracht.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 150 Quadratmeter zusätzlicher Platz. Zwei Fahrzeugstellplätze mit Normhöhe, so dass künftige, neue Fahrzeuge standardmäßig bestellt werden können (die aktuellen Fahrzeuge, das Löschgruppenfahrzeug und der Gerätewagen Logistik, sind extra flach).

Eine separate Umkleide, ein vergrößerter Unterrichtsraum, eine Küche und neue Waschräume erleichtern den Feuerwehrleuten ihre Arbeit deutlich.

»Mit dem ertüchtigten Gerätehaus ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherheitsinfrastruktur und ein neuer Identifikationspunkt für die Bevölkerung geschaffen worden«, sagte Bernd Dumcke. »Ein wesentliches Stück Zukunft« und »ein pfiffiges Gesamtkonzept« nannte Wehrführer Thomas Reschke den Anbau und erinnerte an die wachsenden Anforderungen an die Feuerwehr.

Löschgruppenführer Thorsten Wippermann dankte seinen Kameraden für das tolle Engagement. Nach der symbolischen Schlüsselübergabe von Architekt Wilhelm Ebeler an Thorsten Wippermann feierten die Feuerwehrleute und Hücker-Aschener die Einweihung des neuen Gerätehauses bis in den Abend hinein.

Westfalenblatt Artikel vom 31.10.2011
 

 

 

Feuerwehr rettet fünf Personen aus der Mühle

Grenzüberschreitende Übung in Hücker-Aschen

Drei Feuerwehren, drei Städte, zwei Bundesländer: Die Ortsfeuerwehr Groß-Aschen und die Löschgruppen Ahle und Hücker-Aschen pflegen seit mehr als 30 Jahren eine enge Kameradschaft. Jahreshöhepunkt ist eine gemeinsame Übung, die erstmals in der Hücker-Aschener Windmühle stattgefunden hat.

»Bei Heimwerkerarbeiten im Mühlenturm kam es zu technischen Defekten, mit der Folge von Brand- und Rauchentwicklung«, schildert der stellvertretende Löschgruppenführer und Übungsleiter Christian Hartwig das Einsatzszenario. »Wir müssen fünf Verletzte Personen retten«. Erschwert wurde die Rettung durch die Enge in der Mühle mit den ohnehin schon knapp bemessenen Aufgängen zwischen den Stockwerken - mit Atemschutzgeräten eine große Herausforderung. »Außerdem haben wir den Nebel, als Rauchersatz, sehr realistisch hinbekommen: Man hat in der Mühle die Hand vor den Augen nicht gesehen«, berichtet Löschgruppenführer Norman Gambietz.

30 Feuerwehrleute waren im Einsatz: Während die Blauröcke aus Hücker-Aschen unter Atemschutz in die Mühle vorrückten, kümmerten sich die Einsatzkräfte aus Ahle und Groß-Aschen um den Löschangriff von außen, die Ausleuchtung der Einsatzstelle und das Bereithalten von Ersatzleuten. Nach etwa eine halben Stunde waren alle Opfer, gespielt von Jugendfeuerwehrleuten, gerettet.

»Die Zusammenarbeit hat wieder ganz hervorragend geklappt«, resümierte Christian Hartwig, »vor allem die Kommunikation mit dem gemeinsamen Einsatzleiter funktioniert wie selbstverständlich«.

Westfalenblatt Artikel vom 09.11.2009
 

 

 

Feuerwehr-04© Thilo Max Siewert  (ist der Enkel von A. Bobe)
Heinrich Wilhelm August Bobe (4. von rechts, ganz hinten).

 

1938: Brandmeister Wilhelm Bobe übernimmt die Leitung der Wehr
in Hücker-Aschen..
(Heinrich Wilhelm August Bobe, geb. 17.06.1895, gest. 27.10.1962)

 

Feuerwehr-05© Thilo Max Siewert

 

 

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Feuerwehr-07© Thilo Max Siewert

 

 

Feuerwehr-08© Thilo Max Siewert

 

 

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Feuerwehr-10© Thilo Max Siewert

 

 

Feuerwehr-11© Thilo Max Siewert

 

 

Und ein Letztes:

Liebe Nachbarn, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Technisch sind wir gut gerüstet. Die Mitglieder der Löschgruppe üben regelmäßig mit Fleiß, Ausdauer, aber auch mit viel Freude, um sich mit den technisch anspruchsvollen Geräten vertraut zu machen, damit sie im Notfall zu Ihrem Schutz optimal eingesetzt werden können.

Und schließlich sind wir Menschen es, die wir durch unseren schnellen, persönlichen Einsatz dazu beitragen, dass anderen Menschen Hilfe zuteil wird.

Besuchen Sie uns doch einmal an unseren Übungsabenden und machen Sie sich selbst ein Bild von dem, was wir für Sie und auch für uns leisten. Schauen Sie ganz unverbindlich herein. Sie finden uns in der Regel an Freitagabenden an und im Gerätehaus. Die örtliche Presse gibt die Übungsabende regelmäßig bekannt. Oder kommen Sie und Ihre Familie doch ganz einfach zu einer unserer geselligen Veranstaltungen und lernen uns auf diese Weise kennen.

Außerdem meinen wir, dass es für Sie doch schön sein müsste, zu wissen, dass Ihr Sohn oder Ihre Tochter in der Jugendfeuerwehr nicht nur in der Freizeit etwas Sinnvolles tut, wenn vieles gemeinsam in toller Kameradschaft unternommen wird, sondern so ganz nebenbei auch einige handfeste Kenntnisse fürs Leben erworben werden. Meinen Sie nicht auch, dass Sie oder Ihre Kinder Lust hätten, mitzumachen?

Quelle Festschrift “850 Jahre Hücker-Aschen”
Ein Dorf feiert Geburtstag vom 17. bis 26. August 2001
 

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 P1010662Feuerwehr in Hücker-Aschen, Bünder Straße
Foto: Günter Ellenberg

 

 

K640_P1080835Feuerwehr in Hücker-Aschen, Bünder Straße
Foto: Günter Ellenberg

 

 

K640_P1080836Feuerwehr in Hücker-Aschen, Bünder Straße
Foto: Günter Ellenberg

 

 

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Die Löschgruppe Hücker-Aschen hat derzeit (2019) 121 Mitglieder, davon 35 aktive, acht in der Ehrenabteilung und 78 fördernde Mitglieder.

 

Aktuell:
Freiwillige Feuerwehr der Stadt Spenge
-Feuerwehrgerätehaus Hücker-Aschen-
Bünder Straße 171
32139 Spenge
 

Für weitere und aktuelle Informationen schauen Sie auf den Internetauftritt der Feuerwehr Hücker-Aschen  hier:

 

Die Sparren bezeugen die ehemalige Zugehörigkeit zur Grafschaft Ravensberg. Die Seitenansicht zweier gegeneinander gelehnter Sparren hat zur Bezeichnung dieses Wappenbildes in Wappenbeschreibungen geführt. Das Ravensberger Wappen enthielt drei rote Sparren auf silbernen Grund und war nach Übernahme der Grafschaft durch Preußen auch Teil des großen preußischen Wappens.
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