Pastore, die in Hücker-Aschen tätig waren..

 

Bauks-Nr.: 2697
Nachname, Vornamen (vollständig): Höpker, August Friedrich Wilhelm Markus
Nachname, Rufname: Höpker, August
Geburtsort: Kirchlengern
Schulausbildung: Gymnasium Gütersloh, Abitur 1898
Studium: stud Halle (1 1/2), Berlin (1/2), Greifswald (1 1/2), Erlangen (1/2)
1. Examen (Jahr, Ort): Münster O 1902
2. Examen (Jahr, Ort): Münster H 1904
Tätigk. zw. Ex. u. 1. Pfrst. (Hpr., Lehrer, Vik.): Pred Sem Soest 1.4.1903 - 31.3.1904, Hpr Werther 1.6.1904, Spenge (in Hücker-Aschen) 1.9.1904, Kirchlengern 13.10.1905, Dortmund Petri-Nikolai 5.5.1906, Oeynhausen 15.12.1907, Hiddenhausen (in Oetinghausen) 15.2.1908
gesperrt bis: 22.01.1905
Pfarrstelle(n) / Ruhestand: 5. Pf Herford Münster Kg (in Laar) eingf 6.2.1910
Hauptpfarrort in Westfalen: Herford (in Laar)
i.R. / a.D.: iR 30.6.1926
Sterbeort: Herford
Ehefrau: Helene Fromme, 1883 - ...
Hochzeitsdatum: 1908.04.28
Ort der Hochzeit: Soest
Schwiegereltern: Gymnasialprofessor in Soest
Weitere Ämter und besondere biografische Hinweise: Ltr Ev Jugend- und Wohlfahrtsamt Herford 1.7.1926 (- 31.12.1928)
Lebensdaten: 31. März 1879 - 19. März 1937
Eltern: pfarrwer August Wilhelm Höpker und Friederike Höpker

Im Jahre 1904 ergab sich für unsere Gemeinde eine neue Lage, als das Konsistorium den beiden Pfarrern in Spenge einen Hilfsprediger zur Verfügung stellte. Der erste Hilfsprediger Höpker, zu dessen Besoldung die Bewohner von Hücker-Aschen freiwillige Gaben beitrugen, nahm seine Wohnung in der Schule zu Hücker und wurde hier im Januar 1905 ordiniert. Sein Nachfolger, Hilfsprediger Koch, wohnte indessen in Spenge im Kantorhause.

 

 

Bauks-Nr.: 1342
Nachname, Vornamen (vollständig): Dreyer, Karl Ludwig Friedrich
Nachname, Rufname: Dreyer, Friedrich
Geburtsort: Deutsch-Sagar/Brand
Schulausbildung: Gy Rendsburg, Kottbus, Münster, Soest und Königsberg/Neumark, Abi O 1915
Studium: stud Bethel (1), Tübingen (2 1/2), Berlin (1/2)
1. Examen (Jahr, Ort): Berlin O 1920
2. Examen (Jahr, Ort): Berlin H 1921
Tätigk. zw. Ex. u. 1. Pfrst. (Hpr., Lehrer, Vik.): LVik Prenzlau/Brand 1.4.1920 - 31.3.1921, Hpr Neuenhagen/Brand 1.2.1922, Hamme 1.8.1922,
Spenge (in Hücker-Aschen) 1.2.1924
gesperrt bis: 29.01.1922
Ort der Ordination: Berlin
Pfarrstelle(n) / Ruhestand: Pf Holsen-Ahle 15.8.1926
Hauptpfarrort in Westfalen: Holsen-Ahle
i.R. / a.D.: iR 31.3.1964
Ehefrau: ledig
Lebensdaten: 21. Juli 1896 - 5. Sept. 1972
Eltern: Pfarrer Louis Karl Friedrich (Fritz) Dreyer und Helene Gellermann

 

 

Bauks-Nr.: 1083
Nachname, Vornamen (vollständig): Cremer, Martin Richard Ufkes
Nachname, Rufname: Cremer, Martin
Geburtsort: Timmel/Hann
Studium: stud ...
1. Examen (Jahr, Ort): Münster O 1925
2. Examen (Jahr, Ort): Münster O 1927
Tätigk. zw. Ex. u. 1. Pfrst. (Hpr., Lehrer, Vik.): LVik Blasheim 1.5.1925 - 30.4.1926,
Hpr Spenge (in Hücker-Aschen) 1.5.1927, Münster Diakonissenhaus 1.10.1927, Soest Wiese-Georg 16.4.1928, SynVík Halle 24.4.1928
gesperrt bis: 14.08.1927
Pfarrstelle(n) / Ruhestand: Pf Pröttlin/Brand 1.9.1928, Freiburg/Hann 1931, Hannover-Kleefeld Petri 1937
Lebensdaten: 26. Januar 1902
Eltern: Hauptlehrer Ufke Cremer und ...

 

 

Bauks-Nr.: 5513
Nachname, Vornamen (vollständig): Schmidt, Friedrich Wilhelm Karl
Nachname, Rufname: Schmidt, Karl
Geburtsort: Alfeld an der Leine/Hann
Schulausbildung: Sch Hohenlimburg, Gy Hagen
Studium: stud Halle, Münster, Berlin und Greifswald
1. Examen (Jahr, Ort): Münster H 1927
2. Examen (Jahr, Ort): Münster H 1930
Tätigk. zw. Ex. u. 1. Pfrst. (Hpr., Lehrer, Vik.): PredSem Carlshof 16.4.1928 - 16.4.1929, LVik Kirchlengern, Hpr Neuenrade 1.11.1927, synVik Halle 11.2.1928, Unna 16.4.1929, Lübbecke 1.11.1929, Hpr Recklinghausen 1.5.1930,
Spenge (in Hücker-Aschen) 1.11.1930
gesperrt bis: 15.02.1931
Ort der Ordination: Spenge
Pfarrstelle(n) / Ruhestand: Pf Hiesfeld/Rhld eingf 1.12.1931, auf Rechte des geistl Standes verzichtet und Kirchenaustritt 1941, ...
Lebensdaten: 12. Februar 1900
Eltern: Kaufmann ...
 

 

Bauks-Nr.: 6274
Nachname, Vornamen (vollständig): Tersteegen, Johannes
Geburtsort: Vluyn/Rhld
Schulausbildung: Gy Moers, Abi O 1924
Studium: stud phil (1 1/2), stud theol ab H 1925 Tübingen (1/2), Marburg (1 1/2), Münster (1 1/2)
1. Examen (Jahr, Ort): Münster H 1929
2. Examen (Jahr, Ort): Münster H 1931
Tätigk. zw. Ex. u. 1. Pfrst. (Hpr., Lehrer, Vik.): ReligionspädSem Gütersloh 26.10.1929 - 30.4.1930, PredSem Soest 1.5.1930 - 30.4.1931, Hpr Horst 1.8. (- 31.8.) 1930, Bielefeld Martini 1.4.1931, Spenge (in Hücker-Aschen) 1.11.1931, Neunkirchen 2.11.1935
gesperrt bis: 24.04.1932
Pfarrstelle(n) / Ruhestand: 2. Pf Neunkirchen eingf 29.3.1937, Nordhorn 1949
Hauptpfarrort in Westfalen: Neunkirchen
Sterbeort: Münster
Begräbnisort: Vluyn/Rhld
Ehefrau: Margarete Friesen aus Rayen/Rhld, 1904 - 1946
Hochzeitsdatum: 1932.06.01; 2. 1948.05.12
Ort der Hochzeit: Rayen/Rhld; 2. Wissen/Rhld
Lebensdaten: 29. Aug. 1904 - 15. Dez. 1963
Weitere Ehen: 2. Änne Abresch
Eltern: Landwirt Johannes Tersteegen und Katharina Hellwigen

 

 

Pastor Hermann Böhlke (1944 - 1976)

img122xxx - Kopie (2)Pastor Hermann Böhlke in der Ramsau
© Traugott Böhlke

 

 

Für die Überlassung der Fotos bedanke ich mich ganz herzlich bei Traugott Böhlke, dem Sohn von Pastor Hermann Böhlke.

Traugott Böhlke schreibt:
Es war insgesamt ein bisschen schwierig, weil es in unserem Besitz sehr wenig Bilder von unserem Vater gibt. Die Erklärung ist ganz einfach: Er hat selbst fotografiert und gefilmt (S8 und vorher N8)  - leidenschaftlich. Natürlich analog, Selfies gab’s auch noch nicht, und so ist er selbst wenig "im Bilde".

In seinen letzten Lebens- und Dienstjahren hat er Gemeindefreizeiten im österreichischen Ramsau am Dachstein (Steiermark) organisiert. Davon sind die hier gezeigten Bilder. Es sind keine Porträts, weil er sich dafür - nach eigenem Ermessen - nicht eignete.

 

Pfarrer Böhlke fuhr zuerst mit dem Zug nach Österreich, besichtigte die infrage kommenden Häuser und war von der Bergrast und Familie Höflehner so begeistert, dass wir von 1970 bis 1975 in jedem Jahr für 17 Tage dort Urlaub machten. Die Ramsau ist ein großes Hochplateau mit herrlichen Wanderwegen in 1.000 bis 1.250 m Höhe; angrenzend an den Dachstein (3.004 m).

Hier die Tagesstruktur: 7 Uhr wecken mit Posaunen und einem Choral, 8 Uhr frühstücken mit anschließender Andacht, 9 Uhr Wanderungen und für die Jüngeren mit Sepp als einheimischem Führer Bergtouren, die oft den ganzen Tag dauerten.

Für die weniger Unternehmungslustigen um 12 Uhr Mittagessen mit Ruhepause; der Nachmittag konnte nach eigenen Wünschen frei gestaltet werden. 18:30 Uhr Abendbrot mit anschließendem gemeinsamen Programm; unterschiedlich ganz nach Wetterlage.

Natürlich entsprach das Haus Bergrast damals noch nicht den heutigen Ansprüchen. Es gab nur Doppelzimmer, auf jeder Etage war nur ein Bad und im Keller befand sich eine Dusche. Trotzdem waren diese Fahrten immer großartige Erlebnisse.

 

img120xxx - Kopie - KopiePastor Hermann Böhlke in der Ramsau
© Traugott Böhlke

 

 

img121xxx - Kopie - KopiePastor Hermann Böhlke in der Ramsau
© Traugott Böhlke

 

 

img123xxx - Kopie (2)Pastor Hermann Böhlke mit Ehefrau Hanna in der Ramsau
© Traugott Böhlke

 

Eheleute-Böhlkexxx - Kopie - KopiePastor Hermann Böhlke mit Ehefrau Hanna in der Ramsau
© Traugott Böhlke

 

Eigentlich sind beide als Team in Erscheinung getreten und waren erst als Team richtig gut.

Kennengelernt hatten sie sich während des Studiums (unsere Mutter Hanna war auch Theologin) in Marburg: unser Vater Hermann brauchte aufgrund seiner Sehbehinderung eine Assistenz (insbesondere beim Lesen - nicht nur deutscher, sondern auch hebräischer und griechischer Texte -). Unsere Mutter Hanna stand ihm als Honorarkraft (so würde man es heute sagen) zur Seite.

Aus dieser Notgemeinschaft wurde dann ein Liebes- und später ein Ehepaar. Ältere Gemeindeglieder werden es bestimmt noch bestätigen können.

 

Böhlke - KopieArchiv: Auguste Stamm

 


Ein Pfarrer in großer Eile!

Es ist Sonntag, kurz vor 9:30 Uhr. In der Kirche steht ein „großer Gottesdienst“ auf dem Programm, der auch gleich schon beginnen soll.

Da steht der Pastor vor der Haustür eines Presbyters und schellt Sturm. Als dieser erstaunt öffnet – denn auch er ist ja in Eile wegen des wichtigen Gottesdienstes - , steht Pastor Böhlke vor ihm mit einer Hose über dem Arm und ruft: „Gib mir bitte sofort meine Hose, hier hast du deine!“

Was war geschehen? In Anbetracht des anstehenden Festes hatten beide ihren dunklen Anzug zum Aufbügeln zu Schneidermeister Hermann Lüking gebracht. Der ließ  solche Kleinigkeiten auch gern bis zur letzten Minute liegen. Erst am späten Samstagabend konnte jeder seinen Anzug abholen. Und weil bei Nacht bekanntlich alle Katzen grau sind, na ja, so ist es dann passiert, die falsche Hose ist ausgehändigt worden.

Welch ein Schreck, als Pastor Böhlke kurz vor dem Gottesdienst nicht in seine schwarze Hose passte! Geistesgegenwärtig fuhr er schleunigst zu Hermann Lüking (der hatte damals ja noch kein Telefon!), aber der konnte ihm auch nicht helfen, wusste aber, wo das dringend benötigte Kleidungsstück sein könnte. So ging die Hetze weiter, bis der Tausch endlich bewerkstelligt war und jeder in seiner Hose Gottesdienst feiern konnte.
 


Gespenster auf dem Friedhof

Es war an einem regnerischen, ungemütlichen Herbstabend, so gegen 21:30 Uhr. Der Mädchenkreis war beendet, man machte sich auf den Heimweg. Fast alle gingen die Bünder Straße zum Spritzenhaus hoch, eine den Friedhofsberg – so wie immer.

Doch da fiel ihnen ein, sie hatten sich noch Wichtiges zu erzählen, so dass sie schließlich alle zusammen die Bünder Straße hochgingen. Pastor Böhlke indessen hatte noch etwas in Hücker zu tun. Als er mit seinem Wagen in die Nähe des Friedhofes kam, was musste er sehen? Oben auf dem Denkmal standen drei große, helle Gestalten, schwenkten weiße Laken und gaben grausames, lautes Geschrei von sich.

Er wendete sein Auto und als die drei Gespenster erkannten, dass ihr erwartetes Opfer wohl nicht kommen würde und wer statt dessen da unten im Auto saß, blieb ihnen nur die Flucht über die aufgeweichten Felder. Pastor Böhlke hatte sofort begriffen, wem der Spuk eigentlich gelten sollte und so nahm er die Verfolgung auf. Er wollte wissen, wie die Gespenster mit alltäglichem Namen hießen und natürlich weitere Vorstellungen dieser Art verhindern.

So fuhr er hinter ihnen her, immer kreuz und quer durch den Matsch, bis er sie hatte. Man verabredete sich zu einem klärenden Gespräch am nächsten Samstagabend im Pfarrhaus. Gespenster erschienen seit dem nicht mehr auf dem Friedhof.

 

 

 

 

Unvergessen: Pastor Hermann Böhlke

Zum Tod von Pastor Hermann Böhlke am 17. Juli 1976

 

img494xxx - Kopie (2)Pastor Hermann Böhlke

 

„Tiefe Trauer und Anteilnahme gegenüber der Frau und fünf Kindern hat die Nachricht vom Tode von Hermann Böhlke über die Grenzen der Ev. Kirchengemeinde Hücker-Aschen hinaus ausgelöst.

Vom schweren, mit großer Tapferkeit und nie erlahmender Zuversicht über viele Jahre getragenen Leiden des verstorbenen Seelsorgers wusste man in seiner Gemeinde. Dennoch ist sein Ableben im Bielefelder Johannes-Krankenhaus für viele Menschen überraschend gekommen, wusste man doch von seiner Kraft, seinem Willen und seinem Mut.

Sein Tod hinterlässt eine wohl kaum zu schließende Lücke in einer Gemeinde, deren Aufbau er in über drei Jahrzehnten mitgestaltet, deren Gesicht er mitprägte.

Hermann Böhlke war ein schweres Schicksal auferlegt. Gerade das mag es wohl gewesen sein, das ihm die Kraft gab, stets für seine Gemeinde da zu sein. In seiner Frau Hanna fand er eine Partnerin, die ihm im wahrsten Sinne des Wortes Lebensgefährtin war, die sein Schicksal als das ihrige betrachtete.

Nach einem schweren Unfall in einem Eisenwerk, das die Erblindung eines Auges und eine erhebliche Schwächung der Sehkraft des anderen Augenlichts zur Folge hatte, studierten beide gemeinsam Theologie. Präses Dr. Hans Thimme, in den vierziger Jahren zusammen mit Hermann Böhlke Pfarrer in Spenge, den eine herzliche Freundschaft zur Familie Böhlke verbindet, bezeichnet die Energie, die sportliche Leistungskraft, den praktischen Sinn und die Liebe zur Gemeinde als herausragende Eigenschaften und Merkmale des Verstorbenen.

Die Kirchengemeinde Hücker-Aschen war die einzige Pfarrstelle, in der Hermann Böhlke als Pfarrer tätig gewesen ist. Das lässt seine ungeheure Treue zu den Menschen dieses Raumes erkennen, die um einen großen Freund trauern, der nicht nur Pfarrer, sondern allen Kamerad und Lebensgefährte gewesen ist.

Hermann Böhlke hat nie Aufhebens um seine Person gemacht.

Er fühlte sich von Gott berufen, den Menschen zu dienen und fand in seiner Frau Hanna eine Lebensgefährtin, die ihm das alles ermöglichte.“

Jürgen Wildt

 


Ein Hückeraner Einwohner und Sohn von Pastor Böhlke erinnert sich... hier mehr lesen:


 

 

Pastor Manfred Walter (1976 - 1977)

Pastor Karl-Heinz Schluckebier (1978 - 1981

 

 

Pastor Wolfgang Moning (1982 -2001)

img491xxxPastor Moning mit Familie beim Amtsantritt in Hücker-Aschen

Am 01. Oktober 1982 beginnt Wolfgang Moning (41 Jahre alt, von 1974 bis 1982 Jugendpastor auf Sumatra/Indonesien) den Dienst als Gemeindepfarrer in Hücker-Aschen.

 

Gott will alle

Um den Menschen das Evangelium von Jesus Christus nahe zu bringen, lagen Pfarrer Moning außer den sonntäglichen Gottesdiensten in Hücker- und Groß-Aschen besondere Veranstaltungen am Herzen, die die weniger regelmäßigen Gottesdienstbesucher und Fernstehende ansprechen sollten.

Hier sind vor allem die Gottesdienste an Christi Himmelfahrt am Hücker-Moor zu nennen. Es sei an die Prediger Johannes Hansen (1987, 1993 und 2001) und Axel Kühner (1991) sowie Landesbischof Ako Haarbeck (1995) und die Superintendenten Dr. Detlef Hoffmann (1996) und Gerhard Etzien (1998) erinnert.

In Zusammenhang mit der Deutschen Zeltmission gab es 1990 bei dreizehn Abenden unterm Zeltdach Denkanstöße zum Leben und zum Glauben. Es sprachen Edwin Döring, Georg Gremels und Diedrich Meisinger; nicht zu vergessen der Abend mit dem Liedermacher Siegfried Fietz.

In den allherbstlichen Gemeindewochen waren u.a. Pfarrer Bernd Schlotthoff, Altpräses Dr. Hans Thimme, Prof. Dr. Gerhard Ruhbach und P. Wolfgang Blech von der Malche zu hören.

In den plattdeutschen Predigten der Gottesdienste an der Windmühle brachten die Pfarrer Hans Peter Rüther, Wilhelm Dullweber und Julius Baumann, aber auch Werner Schlüpmann die Zuhörer zum Nachdenken und Schmunzeln.

In den Winterhalbjahren 1991 bis 1998 haben Pfarrer Moning und seine Frau mit verschiedenen Mitarbeitern regelmäßig zu Abendgottesdiensten in anderer Gestalt mit modernem Liedgut oder musikalischen Darbietungen eingeladen. Leider fand dieses Angebot am Sonntagabend im Laufe der Zeit immer weniger Zuspruch.

Nach der Einstellung des jährlichen Missionsfestes auf Beckhoffs Hof Ende der 60er-Jahre beteiligte sich die Kirchengemeinde Hücker-Aschen am Missionsfest in Dreyen. Aber auch hier schrumpfte die Besucherzahl zusehends. Nach 72 Jahren wurde 1999 das letzte Dreyener Missionsfest gefeiert.

Umso größeren Zuspruch fanden die Sommerabende auf der Deele auf Kindermanns Hof in den Jahren 1997 und 2000. In lockerem Rahmen mit Chören und Solisten, Interviews und plattdeutschen Erzählungen, Bratwurst und Getränken hörten jeweils mehr als 2.000 Besucher die Pastoren Axel Kühner, Klaus Vollmer und Eckard Krause.
 

 

Der derzeitige Pastor in Hücker-Aschen ist Markus Malitte.

 

Die Sparren bezeugen die ehemalige Zugehörigkeit zur Grafschaft Ravensberg. Die Seitenansicht zweier gegeneinander gelehnter Sparren hat zur Bezeichnung dieses Wappenbildes in Wappenbeschreibungen geführt. Das Ravensberger Wappen enthielt drei rote Sparren auf silbernen Grund und war nach Übernahme der Grafschaft durch Preußen auch Teil des großen preußischen Wappens.
home-01-Mühle

Hücker-Aschen

Windmühle am Gehlenbrink
Hücker-Moor
Kirche in Klein-Aschen
Rudern auf dem Hücker Moor