Cafe “Strandrestaurant”  (Hermann Horstmann)

 

IMG_20191011_121541xxxwebHermann Horstmann hinter seiner Theke.
Archiv: Detlef Hötker

 

 

Hermann Beckmann hat den Pavillon (“Strand-Restaurant”) gebaut. Seine Tochter Johanne Stefanowski hat den Pavillon betreut und dann an Hermann Horstmann um 1940 herum verpachtet. Hermann Horstmann durfte nach jeweils vorheriger - meistens wöchentlicher - schriftlicher Anfrage bei der Amtsverwaltung Spenge für einen bestimmten Zeitraum alkoholfreie Getränke ausschenken. Des Weiteren hat er seit dieser Zeit auch schon einen Bootsverleih betrieben.

Mit der nachstehenden Vorerlaubnis vom 24.09.1948 von der Kreisverwaltung Herford durfte Hermann Horstmann alkoholfreie Getränke verkaufen.

 

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Mit dem nachstehenden Antrag wollte Hermann Horstmann eine Dauererlaubnis zum Ausschank alkoholfreier Getränke erreichen.

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Dem Antrag ist übrigens von der Amtsverwaltung Spenge stattgegeben worden.

 

 

Der Pavillon “Strand-Restaurant” von Hermann Horstmann

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Hermann Horstmann hat “Strand-Restaurant” (zunächst als Pavillon) betrieben. Später hat er dann eine  Gaststätte gebaut; und zwar nur den Raum, in dem heute die Theke steht. In späteren Jahren hat er das Gebäude vergrößert. Der Teil, der heute der Saal ist, kam dazu. Die Lokolität hat Hermann Horstmann bis 1988 betrieben. Aus dem ersten kleinen Lokal (“Strand-Restaurant”) von damals ist eine große, gemütliche Gaststätte (“Moorstübchen”) mit viel Athmosphäre geworden.

Hermann Horstmann hat das Lokal später veräußert.

Nach zwischenzeitlich zwei weiteren Betreibern hat es Detlef Hötker 1993 gekauft und bis 2001 unter dem Namen “Am See” weiter betrieben.

Seit März 2001 heißen die neuen Betreiber Eheleute Raimonde und Axel Berries. Später führte nur die Ehefrau, die jetzt Raimonde Huber heißt, das Lokal alleine weiter; musste es aber leider 2013 aus gesundheitlichen Gründen abgeben.

Neue Besitzerin wurde dann 2013 Karina Held.

 


 

Hermann Horstmann lud im Juni 1978 zum Jubiläum Waisenkinder ans „Hücker Moor“ ein.

Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön…

Wenn es auch nur das Hücker Moor war, so hatten die Kinder der Anstalt Hünenburg bei Riemsloh, die Hermann Horstmann zum seines Bootsverleihs eingeladen hatte, doch großen Spaß bei ihrem Nachmittag auf diesem wohl schönsten Naherholungsgebiet unseres Raumes.

 

15-06-1978 - KopieHermann Horstmann links im Foto

 

 

Auch die Hünenburger Kinder hatten viel Spaß und Freude auf dem Hücker Moor. Schon Hermann Horstmanns Großvater hatte Kinder dieser Anstalt zum Rudern auf dem See eingeladen.

Heute zählen zum Bootsverleih des inzwischen 70 Jahre alten Hermann Horstmann 25 Ruder- und Paddelboote. Aus dem kleinen Lokal von damals ist eine große, gemütliche Gaststätte mit viel Atmosphäre geworden. Kräftig hilft die ganze Familie bei der anfallenden Arbeit mit.

Die Saison für den Bootsverleih beginnt mit den ersten schönen Frühlingstagen und endet im Herbst. Der Gaststättenbetrieb wird das ganze Jahr über aufrecht erhalten, denn auch im Winter kann das Hücker Moor ein sehr reizvolles Ausflugsziel sein. Wie Hermann Horstmann berichtete, kommen in der Hochsaison etwa 60 Prozent der Ausflügler aus Bielefeld. Hieran wird einmal mehr die Bedeutung des Hücker Moores als Erholungsgebiet für die Ballungsgebiete unserer näheren Umgebung deutlich. Wie groß wird der Besucherstrom erst sein, wenn doch einmal die „grüne Lunge“ Nagelsholz verschwinden sollte?
 

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