Ehemaliges Restaurant “Zum Hücker Moor”

 

Grote-Willi-02aEhemalige Gaststätte “Restaurant Zum Hücker Moor”: Saal und Gesellschaftsräume, von Mathilde und Willi Grote.
Archiv: Auguste Stamm

 

Frau Mathilde (genannt Tilla) Grote (geborene Tiemann - Gaststätte Middendorf) hat den Großbauern Willi Grote geheiratet. Zunächst haben beide das Wohnhaus und die Gaststätte gebaut. Später wurde das Haus um einen Saal erweitert. Vermutlich Ende der 20er, Anfang der 30er Jahre.

In dem schönen Saal wurden Hochzeiten gefeiert, es gab Theateraufführungen für Kinder (mit dem Lehrer Dieter Garbers, der übrigens auch Mitgründer des Sportvereins in Hücker-Aschen war).

Legendär sind aber die regelmäßigen Tanzveranstaltungen gewesen, von denen ältere Einwohner von Hücker-Aschen immer noch schwärmen. Meistens spielte eine 2- oder 3-Mann Kapelle im Saal. Und bei Grote traf sich dann “alles”.

 

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Nachdem die Eheleute Grote viele Jahre die Lokalität betrieben haben, wurde das Gebäude später von ihnen verpachtet.

Es gab einige Besitzerwechsel: (Tilla Grote - Erstbesitzerin / ab 1991 Andreas und Oliver Tusch / später Walter Tusch).

Später wurde das Gebäude unter dem Namen “Irrlicht” bekannt und in der Discothek fanden häufig sehr gute und gut besuchte Live-Musik-Auftritte statt.

Legendär sind aber die regelmäßigen Tanzveranstaltungen gewesen, von denen ältere Einwohner von Hücker-Aschen immer noch schwärmen. Meistens spielte eine 2- oder 3-Mann Kapelle im Saal. Und bei Grote traf sich dann “alles”.

 

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P1180225xxxwebDas “Irrlicht” zu aktiven Zeiten.
Foto: Christina Ellenberg

 

 

Hardrockparty im »Irrlicht«

Im »Irrlicht« am Hücker Moor wird eine Hard Rock and Metal-Party mit DJ und einem CD-Release veranstaltet. Einlass zur Party am Samstag, 7. Oktober 2006, ist um 17 Uhr, Karten sind im Vorverkauf für 5 Euro (abends 7 Euro) im »Irrlicht« erhältlich.

Das Programm sieht »Iron-Balls«, aufgelegt von DJ Dr. Undead vor, dann steht »Aterial« auf der Bühne: Mike Beil (Gitarre), Ralf Frauenrath (Drums), Thorsten Köhne (Gitarre), Dim Dölle (Bass) und Gerry Garm (Gesang).
Artikel vom 25.09.2006
 

 

 

Major Healey rockt wieder im »Irrlicht«

Jahres-Abschlusskonzert

Zum zehnten Mal findet die mittlerweile schon legendäre 70er Jahre »Glitter-Power-Party« am Samstag, 18. November 2006, im Tanzlokal »Irrlicht« an der Bünder Straße in Spenge/Hücker-Aschen statt.

Zu diesem Jubiläum will es die Band »Major Healey« zusammen mit ihrem Publikum wieder einmal mehr richtig krachen lassen und kreuz und quer durch das Jahrzehnt der Schlaghosen, Rüschenhemden und Plateauschuhe rocken.

Da die Rock-Band noch dazu vor wenigen Tagen ihr 10-jähriges Bühnenjubiläum feiern konnte, werden an diesem Abend die Aufnahmen für die neue CD vorgestellt.

»Major Healey« hofft dazu auf tatkräftige und lautstarke Unterstützung ihrer Fans und der Gäste, die an diesem Abend auf einige Überraschungen gespannt sein dürfen. Einlass ist ab 19 Uhr. Karten für dieses Konzert können ab sofort im Vorverkauf im »Irrlicht« am Hücker Moor, an der Abendkasse oder unter im Internet gekauft werden...
Artikel vom 11.11.2006
 

 

Major Healey 17.11.07 050x-webMajor Healey im “Irrlicht”
Foto: Christina Ellenberg

 

 

Major Healey 18.11.06 094x-webMajor Healey im “Irrlicht”
Foto: Christina Ellenberg

 

 

Major Healey 18.11.06 096x-webMajor Healey im “Irrlicht”
Foto: Christina Ellenberg

 

 

Major Healey 18.11.06 101x-web1Major Healey im “Irrlicht”
Foto: Christina Ellenberg

 

 

“Shadows Revival Band” tritt auf

Im “Irrlicht” am Hücker Moor gibt die ”Shadows Revival Band” ein Konzert. Die Musiker treten am Samstag, 9. Dezember 2006, in der Musikgaststätte auf. Einlass ist von 20 Uhr an, der Eintritt beträgt laut Organisator Andreas Meißner fünf Euro.
Artikel vom 04.12.2006

 

P1180233xxxwebDas Irrlicht zu aktiven Zeiten.
Foto: Günter Ellenberg

 

 

Biergartenfeeling kurz vorm Weihnachtsfest

“Trio Infernale” heizte im “Irrlicht” ein

Gesungen wird der Kinderklassiker von Rolf Zuckowski “In der Weihnachtsbäckerei”. Das Publikum rastet aus - und das nicht etwa in einer Kindertagesstätte, sondern im “Irrlicht”. In der urigen Gaststätte am Hücker Moor sorgte einmal mehr das “Trio Infernale” für Stimmung.

Das “Irrlicht” ist wohl mittlerweile das “Wohnzimmer” von Sebastian Dold, Jenz Kosmiky und Jenne Gläsker. Hier feierten sie ihre größten Auftritte, hier werden sie von den Fans vergöttert. In gewohnter Manier spielte das Trio auch diesmal seine größte Stärke aus: spontan durfte sich das Publikum Songs wünschen, die dann - manchmal auch erst nach Abstimmung - dargeboten wurden.

Das Trio Infernale brauchte nicht länger als eine halbe Stunde bis sich - kurz vor Weihnachten - im “Irrlicht” Biergartenatmosphäre breitgemacht hatte. Gefeiert wurde mit mehrfachen Zugaben bis tief in die Nacht.
Artikel vom 22.12.2006
 

 

P1180227xxxwebDas Irrlicht zu aktiven Zeiten.
Foto: Günter Ellenberg

 

 

“Big Balls” rockt am Moor

In der Gaststätte “Irrlicht” neben dem Hücker Moor an der Bünder Straße 364 tritt die Gruppe “Big Balls” auf. Am Samstag, 17. März 2007, wollen sich die Musiker dem Sänger Bon Scott widmen und von 20 Uhr an Rock, Hard Rock und Rock'n Roll spielen.

“Big Balls” zählt seit Jahren zu einer der besten Bands, die sich an AC/DC misst. Die Stimme von Sänger Chicken kommt dem AC/DC-Original Bon Scott sehr nahe. Die Band liebt den direkten Sound ihrer australischen Idole und bringt die Musik von AC/DC ungefiltert und authentisch auf die Bühne.

Eine zielsichere Songauswahl, von den Klassikern bis hin zu Stiff Upper Lip, sorgt stets für Begeisterung beim Publikum, teilten die Veranstalter mit. Big Balls gab “In Memory of Bon Scott” 1997 heraus, ein Unplugged-Album erschien 2002. Chicken singt, Peter spielt Gitarre, Christian ebenfalls, Haver bedient den Bass, Garrelt sitzt an den Drums.
Artikel vom 05.02.2007
 

 

 

Musiker bringen “Irrlicht” zum Beben

Symphonic Rock aus Los Angeles mit “Rocket Scientists & Lana Lane”, ist am Samstag, 14. April 2007, im “Irrlicht” am Hücker Moor zu hören. Im Vorprogramm stellen “Abarax” aus Enger neben diversen Titeln ihre aktuelle CD “Crying Of The Whales” vor.

“Rocket Scientists” wurde Ende der 80er-Jahre von Erik Norlander und Mark McCrite in Los Angeles gegründet. Lana Lane ist Rocksängerin.

Einlass ist von 19 Uhr an, Beginn ist um 20.30 Uhr, Vorverkauf: 16 Euro, Abendkasse 18 Euro.
Artikel vom 11.04.2007
 

 

 

“pROCKfest 2007” ins “Irrlicht” verlegt

Das diesjährige pROCKfest am Freitag, 9., und Samstag, 10. November 2007, wird von der Bünder Stadthalle in den Musik-Club “Irrlicht” am Stadtrand von Bünde auf Spenger Gebiet verlegt.

Die bereits erworbenen pROCKfest-Tickets behalten ihre Gültigkeit. Einlass ist an beiden Tagen um 15 Uhr. Idyllisch im Naherholungsgebiet Hücker Moor gelegen, besitzt das “Irrlicht” einen netten, gemütlichen Charakter. Der Saal fasst etwa 400 Zuschauer und verfügt über eine gute Akustik. Auch die Preise für Speisen und Getränke sind wesentlich moderater. Parkplätze sind reichlich vorhanden. Außerdem richten wir einen Shuttle-Service in die Bünder Innenstadt und in das über uns gebuchte Hotel ein, heißt es in einer Mitteilung des Veranstalters.

Karten für das Festival gibt es bei der BÜNDER ZEITUNG. Das “pROCKfest” ist auch bei MySpace mit wechselnden Songs der beteiligten Bands vertreten.

Folgende Bands werden erwartet:
“Sylvan” aus Hamburg, “Overhead” aus Finnland, “Galahad” kommt aus England angereist, “Cast” Esogar aus Mexiko. Fans der Bands aus ganz Deutschland werden zum Auftritt erwartet.

Außerdem dabei: “Ricochet” aus Hamburg, “Alias Eye” aus Mannheim, “Also Eden” aus England sowie “Glass”  aus den USA und “Univerve” aus Bielefeld. Mit einer weiteren Band wird noch verhandelt.
Artikel vom 25.10.2007
 

 

 

Dunkel im “Irrlicht”
Musikkneipe am Hücker Moor steht zum Verkauf

Die Traditions-Musikkneipe “Irrlicht” in Hücker-Aschen steht zum Verkauf. 340.000,-- Euro soll die Immobilie an der Bünder-/Ecke Moorstraße unweit des Hücker Moores kosten. Ob es irgendwann dort wieder Live-Musik in gediegener Atmosphäre geben wird, ist ungewiss.

“Ich kann die Gaststätte nicht so betreiben, dass es sich lohnt”, sagt Inhaber Andreas Tusch aus Werther. Er hatte sie 1991 gemeinsam mit seinem Bruder erworben.

1993 öffnete das Haus erneut seine Pforten unter dem Namen “Irrlicht”. Und erwarb sich in der Szene einen guten Namen. “Wir haben fünf bis sieben Rockabilly-Konzerte veranstaltet mit jeweils mehr als 400 Besuchern”, erinnert sich der Wirt gerne an diese Zeiten. Jetzt müsste er umbauen, um die Auflagen des Kreises Gütersloh als zuständige Baubehörde zu erfüllen. “Das rechnet sich für mich aber nicht”, begründet Tusch das vorläufige Ende einer Kneipen-Ära.

Live-Konzerte waren bei den Gästen immer besonders beliebt. Höhepunkte waren immer die Konzerte der Gruppe Big Balls mit ihrem AC/DC Cover-Programm. Zurzeit freilich herrscht totale Ruhe im und rund um das ländlich gelegene Gasthaus. Dafür steht in großen Lettern “Zu verkaufen” an der Fassade, gleich mit Telefonnummer.

Vielleicht wird das Haus aber auch gar nicht verkauft. Fallen die Angebote nicht nach den Vorstellungen des Verkäufers aus, trägt sich Noch-Inhaber Andreas Tusch auch mit dem Gedanken, aus der Musikkneipe ein Schulungszentrum mit Übernachtungsmöglichkeit oder ein Hotel Garni zu machen. “Ich habe schon angefangen, ein bisschen rumzureißen”, erklärte er.
Artikel vom 07.08.2010
 

 

 

“Irrlicht” fehlt die zündende Idee

Viele Vorschläge, wenig Konzepte - Eigentümer Tusch wartet auf das passende Angebot

Alles ist möglich am Hücker Moor, wenn es nach Walter Tusch geht. Aus der Traditions-Musikkneipe

“Irrlicht” könnte ein Hotel werden oder erneut eine Szene-Kneipe. Auf das richtige Konzept wartet der Eigentümer noch. Ein Angebot aus dem Rotlicht-Milieu hat er gerade ausgeschlagen. In den Fenstern der ehemaligen Musikkneipe “Irrlicht” hängen Verkaufsschilder. Auch wenn die Immobilie immer noch Glanz versprüht, fehle die zündende Idee und das entsprechende Budget für eine Neueröffnung, erklärt Inhaber Walter Tusch.

“Das kommt mir nicht unter”, sagt Walter Tusch. Das horizontale Gewerbe habe nichts in den Räumlichkeiten der ehemaligen Kneipe verloren. In der Immobilie an der Bünder-/ Ecke Moorstraße stecke zu viel Herzblut, als dass er es auf diese Weise zweckentfremde. Auch seine Söhne Andreas und Oliver Tusch, die als Kneipenwirte Anfang der 90er Leben in das ländlich gelegene Gasthaus gebracht hatten, dann aber wieder in ihre Klempnerberufe zurückgegangen seien, wäre das nicht recht.

Seit August 2010 steht die Gaststätte am Hücker Moor zum Verkauf bereit. Die zuständige Baubehörde des Kreises Gütersloh verhängte Umbau-Auflagen, die sich laut Tusch nicht für seine Söhne rentiert hätten. Deswegen wurde geschlossen. 340.000,-- Euro wollte er damals noch für das 3.500 Quadratmeter große Grundstück verlangen.

“Unter 250 000 Euro gebe ich es auch heute nicht her”, sagt der 73-Jährige, der nicht ohne Stolz berichtet, dass keine Bank oder ein anderer Gesellschafter seine Finger beim Verkauf mit im Spiel habe.

Deshalb achtet er auch genau drauf, wer Interesse an dem Haus bekundet. Viele Jugendliche seien interessiert und würden Angebote einreichen. “Da stecken aber keine Ideen dahinter”, berichtet Tusch. Etwas Zündendes, Neues und Aufregendes müsse passieren, um das “Irrlicht” wieder zum Leben zu erwecken. Ein Altenheim, wie oft angesprochen, sei nicht die Lösung.

Dabei ist alles möglich: “Ich habe Genehmigungen für fast jede Idee”, erklärt er. Dort, wo vor Jahren noch fünf bis sieben Rockabilly-Konzerte mit mehr als 400 Besuchern pro Monat stattfanden, gemütlich in der Kneipe ein kühles Blondes gezischt und im Disco-Keller abgetanzt wurde, “kommt aber nur etwas Großartiges rein”, erklärt Tusch. Deswegen lässt er die Immobilie nicht brachliegen. Der Saal werde momentan renoviert, das zwanzig mal zehn Meter große Dach renoviert und danach mit einer Photovoltaikanlage versehen. Die Wohnung über der Kneipe sei weiterhin gut in Schuss.

“Ich komme regelmäßig vorbei, um den Rasen zu mähen”, sagt Tusch. Das in großen Lettern geschriebene Zu-Verkaufen-Schild soll trotzdem noch in den Fenstern hängen bleiben. Vielleicht knipst er aber auch selbst wieder den Lichtschalter an. Im vergangenen Jahr konnte der Inhaber sich noch gut vorstellen, ein Schulungszentrum mit Übernachtungsmöglichkeit oder ein Hotel garni zu eröffnen.
Artikel vom 30.09.2011
 

 

P1180214xxxwebIrrlicht: Lageplan des Gebäudes mit dem dazugehörenden Grundstück.

 

 

Gasthaus GroteGaststätte Grote (Irrlicht) in im Jahre 2019
© Google Earth

 

 

P1180248xxxwebAnsicht Gaststätte Grote (Irrlicht) (Oktober 2019)
Foto: Günter Ellenberg

 

 

P1180246xxxwebAnsicht Gaststätte Grote (Irrlicht) (Oktober 2019)
Foto: Günter Ellenberg

 

 

P1180204xxxwebGaststube Grote (Irrlicht) im Hintergrund das eingestürzte Dach. (Oktober 2019)
Foto: Günter Ellenberg

 

 

P1180202xxxwebDas eingestürzte Dach. (Oktober 2019)
Foto: Günter Ellenberg

 

 

Ergänzung: Nichts von den vorstehend genannten Vorhaben ist in der Zwischenzeit umgesetzt worden. Im hinteren Bereich (früherer Saal) ist zwischenzeitlich das Dach eingestürzt. Eine Renovierung des Gebäudes ist damit aus Kostengründen wohl endgültig vom Tisch, bzw. nur noch schwer vorstellbar (Stand 2019).

Ob jemand den geforderten Kaufpreis zahlen wird, scheint unrealistisch.

Damit dürfte die Ära “Irrlicht” am Hücker Moor zu Ende sein...

 

 

Grote neuGaststätte Grote in 2019
© Google Earth

 

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