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Das Wappen der Stadt Spenge zeigt in Silber (Weiß) drei rote Sparren, darauf liegt eine goldene (gelbe) Spange, deren Nadel nach unten zeigt. Die Sparren bezeugen die ehemalige Zugehörigkeit zur Grafschaft Ravensberg. Das Ravensberger Wappen enthielt drei rote Sparren auf silbernen Grund und war nach Übernahme der Grafschaft durch Preußen auch Teil des großen preußischen Wappens. Die Spange kann als Reverenz an den Stadtnamen Spenge interpretiert werden. Gemäß dem Lexikon der Fluss- und Ortsnamen alteuropäischer Herkunft wird Spenge aus Spong = Moor, Moder, abgeleitet. Damit gemeint ist das früher von feuchten Sieken beherrschte Stadtgebiet.

Hücker-Aschen

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Wallholländer-Windmühle auf dem Gehlenbrink in Hücker-Aschen Hücker Moor
Kirche in Klein-Aschen Hücker Moor Christina.

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Änderungen:

29.03.2016
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30.03.2016
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11.05.2016
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Denksport und die Magie der 64 Felder

        Schachgemeinschaft Hücker-Aschen

Beim ersten Turnier siegte ein Bergmann

Schach-Emblem

Ein pensionierter Buchhalter (Walter Behrend), ein ehemaliger Bergmann (Alfred Werner), ein damals noch aktiver Schauspieler (Wolfgang Garnier), ein Kameramann (Volker Rading) und der Wirt selbst (Hermann Dieckmann) trafen sich seit 1977 mehr oder weniger regelmäßig zu Schachpartien am Tresen in Hücker-Aschens Dorfgasthof „Zur Mühle“.

Ermuntert und ermutigt vom Zusehen beim Schach in dieser lockeren Atmosphäre gesellten sich mit der Zeit einige weitere Mitspieler dazu. Da konnte man im Jahre 1981 ein erstes Turnier mit 10 Teilnehmern ausspielen. Es siegte der Bergmann vor dem Wirt.

 

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“Die Väter der Bewegung” von links: Wolfgang Garnier, Horst W. Jaksties, Gustav Kirchhoff, Arnold Walter

 

Ein Jahr später spielten bereits sechzehn Interessierte über mehrere Wochen um einen Pokal. Ein erster Pressebericht erschien. Es folgten von Jahr zu Jahr mehr Teilnehmer, vornehmlich jüngere Menschen. Zeitweise haben über 50 Schachfreunde die ein Jahr dauernde Vereinsmeisterschaft mitgespielt. Neben der internen Einzelmeisterschaft gibt es einen Vereinspokal im K.-o.-System und ein alljährliches „Blitz“-Turnier. Die Siegerehrungen erfolgten im Rahmen von Turnierabschluss-Feten, an denen Zauberer, Artisten oder Gesangsgruppen mitwirkten und für besondere Unterhaltung sorgten.

Im November 1983 kam Jörg Martin Schultze, Spieler des damaligen Bundesligisten SK Münster 32 und Cousin des Hücker-Aschener Schachfreundes Klaus Fischer-Riepe, zu einer Simultanrunde. Die Lokalpresse berichtete. Dadurch angelockt erschien hoher Besuch: Rolf Mießner und Peter Grün von einem „richtigen“ Schachverein aus Enger wollten sich Hücker-Aschens „Untergrund-Schacher“ mal ansehen. Ein Freundschaftsmatch gegen die „unterste“ Mannschaft von Enger wurde vereinbart.

Parallel hierzu brachte Heinz Kleineweber die Kunde von einer ähnlich strukturierten Schachgruppe aus Riemsloh, die sein Frisör leitete. Obwohl nur sieben Autominuten von Hücker-Aschen entfernt, hindert beide Orte am Austausch von Neuigkeiten quasi ein „eiserner Vorhang“, denn Riemsloh gehört zu Niedersachsen und Hücker-Aschen zu NRW. Man hatte von einander nichts gewusst. Doch jetzt wurden Kontakte geknüpft und der 21. März 1984 sah den ersten Auftritt einer Hücker-Aschener Schachmannschaft. Gespielt wurde in Riemsloh an zwölf Brettern und mit 3:9 verloren. Im Juli des gleichen Jahres kam es zu dem verabredeten Besuch aus Enger. Ebenfalls zwölf Spieler der damaligen fünften, sechsten und siebten Mannschaft gastierten in Hücker-Aschen und siegten zweistellig 10:2. Engers Rudolf Tamm hat dabei die Hücker-Aschener, die vorher noch keinen Gedanken daran verschwendet hatten, nachdrücklich davon überzeugt, sich dem organisierten Schach anzuschließen.

Am 09. September 1984 startete eine Mannschaft der Schachgemeinschaft Hücker-Aschen in der 2. Kreisklasse und besiegte nach „den misslungenen Generalproben“ die damalige Vertretung der SG Löhne V mit 6:2. Am Ende der ersten Saison stand sogar der Aufstieg in die 1. Kreisklasse, nachdem in einem Nerven zehrenden Match in Bad Essen gewonnen wurde.

Von 1986 an gab der Internationale Meister (IM) Peter Grün als Trainer entscheidende Entwicklungsimpulse. Finanziell möglich wurde diese Maßnahme, weil Schachfreund Peter-René Stüker hierfür Friedhelm Hunting (Provinzial Versicherung) als Sponsor gewinnen konnte. Die Hücker-Aschener Schachfreunde verbesserten ihr Spiel und stiegen in den Folgejahren mehrmals auf. Dabei erlebten sie eine ganze Bandbreite schachlicher Regelverletzungen. Dennoch erreichte die erste Mannschaft 1988 die Bezirksliga, die höchste Spielklasse auf der Bezirksebene.

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Der Sprung hinauf in die Verbandsebene gelang bisher nicht. Seit Jahren gelten die heimischen Schachfreunde als Titelaspirant und sind dennoch mehrfach gescheitert. In all den Jahren sind sie ein halbes Dutzend mal Vizemeister geworden. Manchmal wurden sie am letzten Spieltag abgefangen. „Keiner spielt so schön wie wir den sterbenden Schwan“ lautet ein geflügeltes Wort in Hücker-Aschener Schachkreisen. Im Kalenderjahr 2000 verlor die erste Mannschaft kein einziges Spiel, aber auch in der jetzigen Saison 2000/01 ist der Titelgewinn bereits wieder verspielt worden.

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In den Jahren sind weitere Mannschaften hinzugekommen, so dass die Schachgemeinschaft Hücker-Aschen in der Saison 2000/01 mit vier Mannschaften am Start ist.

Mit den Mitgliederzahlen nahmen auch die außerschachlichen Aktivitäten zu. Typisch für die SGEM Hücker-Aschen: Es stehen weitaus mehr Pokale für gewonnene Fußball-Turniere als Schachtrophäen im Schrank. Das erste „Tauziehen“ des Dorfes wurde 1982 – ausgerechnet – von den Schachern gewonnen. Ob Schachball (gemeinsame Wertung von Schach & Hallenfußball) in Hollage/Niedersachsen, Dorf-Grand-Slam, Tretmobilrennen, Wettsingen und Geschicklichkeitsrudern auf dem Hücker Moor, die Schacher waren und sind dabei. Alljährlich sammeln die Hücker-Aschener Schachfreunde die ausgedienten Weihnachtsbäume im Dorfe ein, und bei der gemeinsamen Müllaktion sorgen sie mit dafür, die von gedankenlosen Zeitgenossen in die Landschaft beforderten Abfälle wieder aufzulesen.

Mit Arnold Walter stellten sie den ersten Schachspieler als Sportler des Jahres der Stadt Spenge. Frank Föste (als Bezirksligaspieler) und Hermann Dieckmann (als stellvertretender Bezirksvorsitzender) sind von den Vereinen der Kreise Herford und Minden-Lübbecke in den Vorstand des Schachbezirks Porta gewählt worden. An der Schule für Körperbehinderte in Eidinghausen (Peter-René Stüker), an der Gesamtschule Rödinghausen (Matthias Klei, Arnold Walter, Willi Brouwers und jetzt Alwin Engelbrecht und an der Regenbogengesamtschule in Spenge (Arnold Walter und Sandor Stallmann) haben Schachfreunde aus Hücker-Aschen Schach-AG’s geleitet. Als erster Sportverein des Kreises Herford wurde die Schachgemeinschaft Hücker-Aschen für besonders sportlich-faires Verhalten mit der Fair-Play-Trophäe des Deutschen Sportbundes ausgezeichnet.

Seit Öffnung der innerdeutschen Grenze gibt es verlässliche freundschaftliche Beziehungen zur SG Trusetal und dem SC Rennsteig in Thüringen.

Regelmäßige Berichte im Lokalteil der Heimatzeitungen sorgen für Außenwirkung.

Ein von Friedhelm Hunting gespendeter Pokal, der für vereinsinterne Turniere überdimensioniert war, führte zu der Idee, einen Mannschaftsvergleich zu organisieren. Im Frühsommer 1988 trafen sich neben dem Gastgeber die Mannschaften des SC „Springer“ Schnathorst, TSV Riemsloh und der SG Hiddenhausen auf dem Vorplatz der Hücker-Aschener Windmühle zu einem „Open-Air-Wettbewerb. Das „MÜHLENHOF-TURNIER“ war geboren.

Dieses reine Mannschaftsturnier ist kontinuierlich gewachsen und inzwischen mit weit über 200 Mitspielern die größte Schachveranstaltung in Ostwestfalen-Lippe.

Angereichert und aufgewertet wird dieses Ereignis durch die kulinarische Abteilung; das sind zum einen die Damen des Heimatvereins mit dem Kaffee- und Kuchenangebot und zum anderen unser „Porky“, nämlich Schach-Chefkoch Klaus-Peter Kämper und unterstützt von Manfred Babenhauserheide, die immer etwas herzhaftes „aus der Pfanne“ haben. Bei Regenwetter mutiert das Fest zum „RIEPENHOF-TURNIER“, wenn Schatzmeister Klaus Fischer-Riepe seinen Bauernhof als Ausweichquartier zur Verfügung stellt. Neben dem 12er Mannschaftswettkampf gibt es inzwischen ein Turnier für ausländische Mannschaften (nach einer Idee und organisiert von „Dudo“ Besirow, ein Turnier für Kinderteams (gehört inzwischen zum Talentförderprojekt in OWL) und ein Turnier der örtlichen Vereine Hücker-Aschens.

Mit einem begleitenden „Q-Projekt“ (oder auch Kuh-Roulette) gelang es 1989, die Veranstaltung auch für Nacht-Schacher interessant zu machen. Das „Volksfest ums königliche Spiel“ ist inzwischen eine feste Größe im dörflichen Veranstaltungskalender und darüber hinaus.

Seit April 2001 gibt es wieder ein regelmäßiges Training für Kinder, in der Alwin Engelbrecht, selbst ein Hücker-Aschener Eigengewächs, der „Krabbelgruppe“ die ersten Schritte auf den 64 schwarz-weißen Felder beibringt.

Quelle: Festschrift “850 Jahre Hücker-Aschen”
Ein Dorf feiert Geburtstag vom 17. bis 26. August 2001

 

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© Petra Eblenkamp vom Schachverein Rheda

 

 

24.04.2014 Neue Westfälische Zeitung

"Anstrengender als manche Klassenarbeit"
 

Schachgemeinschaft Hücker-Aschen lud zum Blitz-Turnier ein / Eduard Eichmann gewinnt wieder

Alwin Engelbrecht (sitzend v.l.), Eduard Eichmann, Frank Föste, sowie Willy Hapke (stehend v.l.), Louis Leonhard Höner, Lukas Dröge, Theo Höner, Marco Windmüller, Julius Luttermann, Xenia Wilke, Dirk Placke, Felix Paszehr, Malte Brinkmann, Alexander Block und Felix Wilke.

 

Könner am Brett

Spenge/Hücker-Aschen (nw). "Gens una sumus" lautet das lateinische Motto des Weltschachverbandes FIDE, auf gut Deutsch: "Wir sind eine - Schach-Familie" mit der Bedeutung, dass Schach ein Spiel für alle Generationen und Geschlechter sei.

Einmal jährlich orientieren sich die Aktiven der Schachgemeinschaft Hücker-Aschen in ganz besonderer Weise an diesem Leitspruch. Wenn sie ihre "Blitz"-Meisterschaft im Modus "jeder gegen jeden" austragen und dabei eine Schachpartie jeweils innerhalb von fünf Minuten beenden müssen. Da liefert sich dann der achteinhalbjährige Theo Höner mit dem zehnmal so alten Willy Hapke eines von vielen spannenden Denkduellen des Abends.

Neben der Konzentration auf die ständig wechselnden Stellungen, stellt ein solches fünfzehnrundiges Turnier gleichfalls hohe Ansprüche an die Kondition, denn die Spannung muss permanent gehalten werden. "Das ist schon anstrengender als manche Klassenarbeit" stellt der neun Jahre alte Julius Luttermann fest.

Bei seinem zweiten "Blitzen" konnte er immerhin acht von fünfzehn Partien für sich verbuchen. Die 30. Vereinsmeisterschaft entschied Rekordsieger Eduard Eichmann souverän für sich. Bei seinem insgesamt zehnten "Blitz" - Titel zeigte er keine Schwäche und gewann alle Partien.

Mit anderthalb Punkten weniger kam Vorjahresmeister Alwin Engelbrecht auf Platz zwei, vor Frank Föste auf Rang drei. 

Mühlenjubiläum-Hücker-Asche


Stand der Aktivitäten 2015/2016

1. Mannschaft:

Die 1. Mannschaft spielt in der Bezirksliga

 

 

2. Mannschaft

Die 2. Mannschaft spielt in der Bezirksklasse

 

 

3. Mannschaft

Die 3. Mannschaft spielt in der Kreisliga

 

 

4. Mannschaft

Die 4. Mannschaft spielt in der Kreisklasse

 

 

5. Mannschaft

“Das Zwergenteam” spielt in der Kreisklasse.

 

 

U 16 Team

Das U 16 Team spielt in der Verbandsklasse Nord

 

 

U 14 Team

Das U 14 Team spielt in der Verbandsklasse Mitte

 

 

U 12 Team

Das U 12 Team spielt in der Verbandsklasse Nord
(erreichte die Qualifikation zur NRW Meisterschaft).

 

 

U 10 Team

Das U 10 Team spielt in der Verbandsliga Nord


Ansprechpartner für die Schachgemeinschaft Hücker-Aschen

Hermann Dieckmann
Gehlenbrink 54
32139 Spenge
Telefon: 05225-2057