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Das Wappen der Stadt Spenge zeigt in Silber (Weiß) drei rote Sparren, darauf liegt eine goldene (gelbe) Spange, deren Nadel nach unten zeigt. Die Sparren bezeugen die ehemalige Zugehörigkeit zur Grafschaft Ravensberg. Das Ravensberger Wappen enthielt drei rote Sparren auf silbernen Grund und war nach Übernahme der Grafschaft durch Preußen auch Teil des großen preußischen Wappens. Die Spange kann als Reverenz an den Stadtnamen Spenge interpretiert werden. Gemäß dem Lexikon der Fluss- und Ortsnamen alteuropäischer Herkunft wird Spenge aus Spong = Moor, Moder, abgeleitet. Damit gemeint ist das früher von feuchten Sieken beherrschte Stadtgebiet.

Hücker-Aschen

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Wallholländer-Windmühle auf dem Gehlenbrink in Hücker-Aschen Hücker Moor
Kirche in Klein-Aschen Hücker Moor Christina.

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Der “Runde Tisch” des “Arbeitskreises Hücker Moor”
 

Arbeitskreis-01

 

Vertreten im Arbeitskreis sind alle Interessensgruppen am Hücker Moor

Angelsportverein Herford und Umgegend e.V. (ASV)

Anlieger

Anliegergemeinschaft Hücker Moor

Biologiezentrum Bustedt Ostwestfalen Lippe e.V.

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) AG Ornithologie

Interessengemeinschaft der Schiffsmodellbauer

Kreis Herford
Amt für Umwelt, Planen und Bauen
- untere Landschaftsbehörde
- untere Wasserbehörde

Kreisjägerschaft Herford
Hegering Spenge, Jagdrevier Hücker-Aschen

Männergesangverein Hücker-Aschen (1997 bis 2004)

Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe
Forstbetriebsbezirk Herford

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW)
Kreisverband Herford

SMC “Moorteufel” e.V. (bis zur Auflösung 1998)

Stadt Spenge

Stiftung für die Natur Ravensberg

Wasserverband Hücker-Aschen (bis zur Auflösung 1996)

Widukind-Gymnasium Enger

Wiehengebirgsverband Osnabrück (seit 1994)
Wegewart


Zu dem in der Niederung des Ortsteiles Hücker-Aschen liegenden geschützten Landschaftsbestandteil “Hücker Moor” gehören neben der Wasserfläche Röhrichtflächen (ca. 3,4 ha), Waldflächen (ca. 21 ha), Grünland (ca. 18 ha) und Ackerflächen (ca. 6 ha).

Untersuchungsergebnisse zur Wasserqualität des Widukind Gymnasiums Enger und des Biologiezentrums Bustedt Ostwestfalen Lippe e.V. aus den Jahren 1989 und 1990 belegten, dass der Hücker-Moor-See “stark eutrophiert” ist und weitaus schneller verlandet, als dies der natürlichen Alterung entspricht. Mit der Verlandung ginge jedoch das Herzstück des Hücker Moores - die freie Wasserfläche - sowohl für die Erholungssuchenden als auch für die dortige Tier- und Pflanzenwelt verloren.

Auf Anregung der “Anliegergemeinschaft Hücker Moor” hatte die Stadt Spenge im April 1992 zu einem 1. Gespräch am “Runden Tisch” zum Hücker Moor eingeladen.

Ziel:
die Geschwindigkeit der Verlandung des durch Torfstich im 19. Jahrhundert entstandenen Hücker-Moor-Sees zu verlangsamen und dieses landschaftliche Kleinod als einzigartiges Naherholungsgebiet für die Menschen und als Lebensraum der heimischen und z.T. selten gewordenen Tier- und Pflanzenarten in unserer Region zu sichern, zu erhalten und zu verbessern.

Auf fachlichen Grundlagen wurden unter Federführung des Amtes für Landschaftsökologie des Kreises Herford am “Runden Tisch” dieses Arbeitskreises Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen für das Hücker Moor erarbeitet, diskutiert, abgestimmt und 1993 im “Biotopmanagementplan zur ökologischen Verbesserung des Hücker Moores” durch die vorgenannte Fachbehörde gebündelt vorgelegt.

Mit Unterstützung und tätigen Hilfen aus dem Umfeld des Hücker Moores, Spenden und Zuschüsse aus diesem Arbeitskreis, Förderungen der Stiftung für die Natur Ravensberg und der Sparkassenstiftung Natur und Umwelt wurden und werden die im Biotopmanagementplan aufgeführten biotop- und gewässergüteverbessernden Maßnahmen durch die im Arbeitskreis vertretenen Interessengruppen und Fachbehörden umgesetzt. In den ein- bis zweimal im Jahr stattfindenden Gesprächsrunden am “Runden Tisch” werden Fachwissen und Beobachtungen ausgetauscht, Maßnahmen weiterentwickelt, verbessert und abgestimmt. Von allen Seiten werden dabei Zugeständnisse gemacht.


Auflistung zeitlicher Abläufe und durchgeführter Maßnahmen:
 

1992
1. “Runder Tisch” des Arbeitskreises Hücker Moor, Federführung Stadt Spenge
 

1993
Biotopmanagementplan zur ökologischen Verbesserung des “Hücker Moores”. Auf fachlicher Grundlage am “Runden Tisch” des Arbeitskreises erarbeitete und abgestimmte Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen unter Federführung des Amtes für Landschaftsökologie, Kreis Herford.

Hegebefischung zur Herstellung des Gleichgewichtes von Weiß- und Raubfischarten im Hücker-Moor-See mit Besatz von Hecht, Zander und Aal durch den Angelsportverein (seit 1989) bis heute.

Aufstellung von Hinweistafeln aus Holz am Nordufer zum Abfallverhalten durch Schüler und Lehrer des Widukind-Gymnasiums Enger, mit Unterstützung der Stadt Spenge.
 

1994
Untersuchungen von Schlammproben aus dem Hücker-Moor-See durch das Staatliche Amt für Wasser- und Abfallwirtschaft Minden und dem Bakteriologisch-Hygienischen Institut Bielefeld im Auftrag des Amtes für Landschaftsökologie des Kreises Herford.

Untersuchungsergebnisse: Eine landwirtschaftliche Nutzung des Teichschlammes ist unbedenklich. Die Schwermetallwerte liegen unter den Grenzwerten der Klärschlammverordnung (AbfKlärV). Damit wurden die Ergebnisse der Schlammuntersuchungen im Auftrag eines Anliegers bei der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe, Münster, bestätigt.

Quer- statt Längsbewirtschaftung der südlich liegenden Ackerflächen des Hücker Moores sowie Belassen eines nicht mehr bewirtschafteten Streifens in Ost-West-Richtung zur Minderung von Sedimenteinträgen über den südlichen Zulaufgraben durch den bewirtschaftenden Landwirt.

Einbau von Querrinnen auf dem landwirtschaftlichen Weg im Nord-Süd-Verlauf südlich des Hücker Moores mit Abfluss auf die östlich liegende kreiseigene bewachsene Fläche zur Minderung von Sedimenteinträgen über den südlichen Zulaufgraben durch die Stadt Spenge.
 

1995
Aufschichten von Benjeshecken im südlichen und südwestlichen Bereich des Hücker Moores als Hindernis und Betretungsschutz von Flächen durch das Amt für Landschaftsökologie, Kreis Herford und dem Forstbezirk Herford.

Punktuelle Entschlammung vom Nordufer mittels Wurfbagger in der Buch unterhalb des ehemaligen Campingplatzes sowie in der so genannten „Stefanowski-Bucht“ durch Anlieger in Abstimmung mit dem Amt für Landschaftsökologie, Kreis Herford. Kostenübernahme durch Anlieger, Förderung durch die Stiftung für die Natur Ravensberg.

Extensivierung der vom Kreis Herford südlich des Hücker-Moor-Sees angekauften Grünlandflächen mit Unterlassung der Unterhaltung der Drainagen zur Förderung der Wiedervernässung.

Aufforstung einer kreiseigenen Ackerfläche südlich des Hücker Moores (Fläche Wellheide) zur Minderung des Sedimentabflusses über den südlichen Zulaufgraben durch den Forstbezirk Herford.

Verlegung und freiwilliger Verzicht auf die Angelplätze am südlichen Ufer. Rückschnitt von Weiden durch den Angelsportverein in Abstimmung mit dem Amt für Landschaftsökologie, Kreis Herford.

 

Baumbohlenabsperrung-1995
Absperrung von Uferbereichen mittels Baumbohlen auf dem Hücker-Moor-See zum Schutz der Uferzonen durch den ehem. Inhaber der Gaststätte „Seeschlösschen“ in Abstimmung mit dem Angelsportverein und dem Amt für Landschaftsökologie, Kreis Herford. Lärchenstämme aus einem Windbruch im Werburger Wald von der Stadt Spenge.

 

1996
Anpflanzungen auf Flächen im Bereich der südlichen Straße zur Biotopverbesserung, Bereicherung des Landschaftsbildes und als Betretungsschutz durch das Amt für Landschaftsökologie, Kreis Herford.

Gemeinsame Müllsammelaktion am Hücker Moor und Umgebung durch die im Arbeitskreis vertretenen Vereine, Jugendgruppe Angelsportverein, Interessengemeinschaft der Schiffsmodellbauer und Anlieger findet mit Unterstützung der Stadt Spenge jährlich eine Müllsammelaktion statt.

 

1997
Einrichtung und Führung von Buchungskonten des Arbeitskreises für die Entschlammung und Infotafeln bei der Forstbetriebsgemeinschaft Herford-West durch den Forstbezirk Herford.

Ankauf einer gebrauchten Schlamm-Membranpumpe. Kostenübernahme durch Anlieger im Arbeitskreis, Angelsportverein und Stadt Spenge.

Ziel:
Jährlicher Pumpeneinsatz von 40-60 Stunden. Entnahme von Feinschlamm auf 1 cm Stärke umgerechnet auf die gesamte Fläche des Hücker-Moor-Sees (erste Pumpeinsätze: 8 Stunden = ca. 60 m³ Nassschlamm).

 

Strassensperre-1997
Sperrung der südlich des Hücker Moores verlaufenden Straße für den Kraftfahrzeugverkehr (Landwirtschaftliche Fahrzeuge frei) zur Verringerung der Störeinflüsse auf den südlichen Landschaftsraum durch die Stadt Spenge. Der Bauausschuss der Stadt Spenge hatte 1996 der Sperrung zugestimmt.

 

Spülfeld
Herrichtung eines ersten Spülfeldes am Nordufer und regelmäßiger Pumpeinsatz in den Folgejahren federführend durch den Angelsportverein mit Unterstützung von Anliegern und der Interessengemeinschaft der Schiffsmodellbauer in Abstimmung mit dem Amt für Landschaftsökologie, Kreis Herford.

 

Strohentschlammung
Unentgeltliche Gestellung von Stroh für die Polder durch örtlichen Landwirt.

Jährlicher Zuschuss für die mit der Entschlammung verbundenen Materialkosten von je 700,-- DM durch die Stiftung für die Natur Ravensberg und der Stadt Spenge.

Rückschnitt von Weidenbüschen auf kreiseigenen Flächen im Süden des Hücker-Moor-Sees zum Erhalt und Förderung eines Schilfsaumes durch den Forstbezirk Herford in Abstimmung mit dem Amt für Landschaftsökologie, Kreis Herford.

 

Wehr-Sohlgleite-1997
Ersatz eines provisorischen Wehres am Abfluss im Moorbach durch eine Sohlschwelle mit Anhebung des Wasserspiegels um ca. 10 cm zur Herstellung der Durchgängigkeit für Organismen im Gewässer, Förderung der Vernässung der Grünlandflächen sowie Verdünnungseffekt des Hücker-Moor-Sees-Wassers in den Sommermonaten. Antragstellung auf wasserrechtliche Genehmigung durch die Anliegergemeinschaft in Abstimmung mit der Fischereigenossenschaft. Ausführung durch örtliches Fachunternehmen unter Begleitung der Stadt Spenge. Förderung durch die Kreissparkassenstiftung Natur und Umwelt und der der Stadt Spenge.

 

Pappelentfernung-2001
Entfernung von Pappeln auf kreiseigener Fläche im Auslaufbereich des Hücker Moores am Moorbach zur Reduzierung des Eintrages von Pappellauf durch den Forstbezirk Herford in Abstimmung mit dem Amt für Landschaftsökologie, Kreis Herford.

Herstellung einer Blänke auf der kreiseigenen Grünlandfläche südlich des Hücker-Moor-Sees durch das Amt für Landschaftsökologie, Kreis Herford, mit unentgeltlicher Unterstützung eines örtlichen Landwirtes.

 

1998
Gemeinsame Vorstellung der Ziele, Initiativen und Aktivitäten des Arbeitskreises in der örtlichen Presse und Radio Herford.

Verkehrssichernde und –lenkende Maßnahmen während Frostperioden mit Sperrung der südlichen Gemeindestraßen für Fahrzeuge aller Art zum Schutz der südlichen Bereiche bei Entstehen einer Eisfläche auf dem Hücker-Moor-See und des dadurch zu erwartenden hohen Besucheraufkommens durch die Stadt Spenge (Zustimmung des Straßenverkehrsamtes, Kreis Herford, liegt vor).

Jährlicher Zuschuss der Anliegergemeinschaft Hücker Moor für die Entschlammung von 300,-- DM.

 

1999
Infotafeln-1999
Aufstellung von 4 Informationstafeln am Rundwanderweg. Förderung durch die Stiftung für die Natur Ravensberg und Sparkassenstiftung Natur und Umwelt. Als Sponsoren für Kosten der laufenden Unterhaltung die Gaststättenbetriebe am Hücker-Moor-See und die Stadt Spenge.

Bau eines Floßes speziell für den Einsatz der Schlamm-Membranpumpe durch den Angelsportverein. Förderung der Herstellungskosten durch die Stiftung für die Natur Ravensberg, die im Arbeitskreis vertretenen Vereine, Anlieger und die Stadt Spenge.

 

Blänken-99-05-08
Anlage einer Blänke auf kreiseigener Fläche südlich des Hücker-Moor-Sees durch Schüler und Lehrer des Widukind-Gymnasiums Enger mit unentgeltlicher Unterstützung eines örtlichen GALA-Bau-Unternehmens und eines örtlichen Landwirtes unter fachlicher Begleitung des Amtes für Landschaftsökologie, Kreis Herford.

Aufweitung und Auszäunung des südlichen Grabenzulaufes. Unentgeltliche Ausführung durch örtlichen Landwirt unter fachlicher Begleitung des Amtes für Landschaftsökologie, Kreis Herford.

Umfangreiche Auslichtungen und Gehölzschnitte im Zulaufbereich am südlichen Ufer und westliche des Anglersportheimes zur Förderung des Schilfwuchses durch den Forstbezirk Herford und das Amt für Landschaftsökologie, Kreis Herford, in Abstimmung mit den Eigentümern.

 

2000
Spülfeld-01
Errichtung eines weiteren Spülfeldes im nördlichen Bereich des Hücker Moores mit Einverständnis des Eigentümers durch den Angelsportverein in Abstimmung mit dem Amt für Landschaftsökologie, Kreis Herford.

Untersuchung des abgetrockneten Hücker-Moor-See-Schlammes durch die Landwirtschaftskammer im Auftrag der Stadt Spenge entsprechend der Klärschlammverordnung (AbfKlärV). Untersuchungsergebnis: Der Hücker-Moor-See-Schlamm ist für eine landwirtschaftliche Verwertung geeignet.

Neukauf einer Schlamm-Membranpumpe mit höherer Pumpleistung durch den Angelsportverein. Förderung Landesmittel / Arbeitskreis.

Reparaturarbeiten / Ersatz von Baumbohlen an der Absperrung vom Uferbereichen auf dem Hücker-Moor-See durch das Amt für Landschaftsökologie, Kreis Herford, mit Unterstützung des Forstbezirkes Herford und des Umwelt- und Grünflächenamtes der Stadt Spenge.

Aufstellung von 4 Spähkästen an den Wanderwegen, die den Blick der Besucher gezielt auf Naturelemente richtet, durch den Forstbezirk Herford und des Umwelt- und Grünflächenamtes der Stadt Spenge in Abstimmung mit dem Amt für Landschaftsökologie, Kreis Herford.

Entfernung von Pappeln auf der westlichen Waldfläche durch den Forstbezirk Herford in Abstimmung dem Eigentümer.

Jährlicher Zuschuss der Stadt Spenge für die Entschlammung von 250,-- €.

 

2001
Fortsetzung der Gehölzauslichtungen und –schnitte in den südöstlichen und südwestlichen Uferrandbereichen zur Förderung des Schilfwuchses durch den Forstbezirk Herford und dem Amt für Landschaftsökologie, Kreis Herford, in Abstimmung mit den Eigentümern.

Erste Ausstellung des Arbeitskreises mit Präsentationen zur Schlammentnahme im Rahmen der 850-Jahr-Feier des Stadtteiles Hücker-Aschen und des Kartoffelfestes auf dem Hof Fischer-Riepe in Hücker-Aschen sowie im Widukind-Gymnasium Enger.

 

2002
Schaffung einer zusammenhängenden Grünlandfläche im Süden des Hücker-Moor-Sees für durchziehende Vogelarten und für Grünland typische Pflanzen- und Tierwelt durch Umwandlung eines überwiegend mit Nadelgehölzen bestandenen Waldstreifens, der die vorhandenen Grünlandflächen trennt. Erster Arbeitseinsatz im Februar unter Federführung des Forstbezirkes Herford zur Rodung der Fläche mit Unterstützung des Dorfgemeinschaftskreise Hücker-Aschen, der Freiwilligen Feuerwehr Hücker-Aschen, Landwirten aus Hücker-Aschen, Schüler-/innen des Widukind-Gymnasiums Enger und des Eigentümers der Fläche.

 

Weideschaffung-2002-2003
Fortsetzung der Rodung mit Hilfe einer Holzerntemaschine (Harvester) unter Federführung des Forstbezirkes Herford und finanzieller Unterstützung durch das Amt für Landschaftsökologie des Kreises Herford.

Hegebefischung auf ausschließlich Weißfische (Brassen, Güster) zur Optimierung des Verhältnisses von Raub- und Weißfischarten im Hücker-Moor-See. Angelsportverein: finanzielle Unterstützung des Arbeitskreises über die Stiftung für die Natur Ravensberg.

Untersuchungen zur Wasserqualität. Untere Wasserbehörde des Kreises Herford. 2x pro Jahr an je 3 Stellen im Hücker-Moor-See sowie je einer Stelle in den Zuläufen und dem Abfluss (Moorgraben). Erste, aussagekräftige Ergebnisse werden nach einem Untersuchungszeitraum von mindestens 3 Jahren vorliegen.

Präsentation des Arbeitskreises Hücker Moor beim Deutschen Fischereitag in Bad Salzuflen vom 05.-07. Juni 2002 auf Einladung des Fischereidezernenten der Bezirksregierung Detmold.

 

2003
Fortsetzung und Abschluss der Arbeiten zur Umwandlung eines Fichtenbestandes in eine Grünlandfläche im Süden des Hücker-Moor-Sees. Eigentümer mit Unterstützung der Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Hücker-Aschen und Schüler-/innen des Widukind-Gymnasiums Enger zur weiteren Flächenräumung mit Einsatz eines Häckslers. Abschlussarbeiten Forstbezirk Herford, Amt für Landschafsökologie des Kreises Herford.

 

Uferbefestigung

 

Uferbefestigung-01

 

Uferbefestigung-02-2009-11
Instandsetzung der südlichen Uferabsperrung. Inhaber der Gaststätte „Moorstübchen“ mit von Privatwaldbesitzer am Hücker Moor zur Verfügung gestellten Lärchenstämmen.

Herrichtung einer Benjeshecke als Betretungsschutz entlang des Feldweges und des Stichweges westlich des Hücker-Moor-Sees zur Schaffung einer Ruhezone für das Wild mit Einverständnis des Privatwaldbesitzers. Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Spenge.

 

südliches-Grünland-Hochlandrinder
Extensive Beweidung der Grünlandflächen im Süden des Hücker-Moor-Sees. Amt für Landschaftsökologie des Kreises Herford mit Biologiestation Bustedt Ostwestfalen Lippe e.V.

 

Infostand des Arbeitskreises am „Tag der Regionen“ am 05.10.2003 in Rödinghausen (Westkilver).

 

2004
Infostand des Arbeitskreises am „Tag der Vereine und Selbsthilfegruppen“ am 27.03.2004 in der Spenger Stadthalle und am „Tag der Regionen“ am 03.10.2004 in Rödinghausen (Westkilver).

Hegemaßnahmen für das Wild im Umfeld des Hücker Moores. Anlage von Wildackerstreifen und –flächen als Deckungs- und Ruhezonen. Hegering Spenge, Revier Hücker-Aschen.

Umfangreiche Entfernung von Pappelwaldbeständen mit anschließender Wiederaufforstung standortgerechter Gehölze (Eiche, Esche, Erle) auf Privatwaldflächen nördlich des Hücker-Moor-Sees. Waldbesitzer mit Forstamt Minden, Forstbetriebsbezirk Herford.

 

extensive Weide, rechts hinten das Hücker Moor
Einzäunung der erweiterten Grünlandfläche im Süden und Einbeziehung in eine extensive Pflege. Amt für Landschaft und Bauen des Kreises Herford und Biologiestation Bustedt Ostwestfalen Lippe e.V.
Bau eines offenen Unterstandes auf der Grünlandfläche im Süden als Sonnenschutz für das Weidevieh in den Sommermonaten. Biologiestation Bustedt Ostwestfalen Lippe e.V.

 

extensive Weide, rechts hinten das Hücker Moor

 

2005
Bericht im Ausschuss für Stadtentwicklung, Infrastruktur und Umwelt der Stadt Spenge über die Aktivitäten des Arbeitskreises mit Hilfe einer PowerPoint-Präsentation. Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Spenge.

Anlage von zwei Kleingewässern mit Schilfeinwuchs auf den südlichen Grünlandflächen des Kreises. Amt für Landschaft und Bauen des Kreises Herford.

Naturnahe Verlegung des gradlinig verlaufenden östlichen Nebenarmes zum südlichen Zulauf über die kreiseigene Waldfläche mit Abkoppelung vom Wegeseitengraben. Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Spenge in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Weser-Werre-Else nach Genehmigung gemäß § 31 WHG.

Entfernung eines nicht mehr benötigten Durchlasses im Moorbach westlich der Torfstraße zur Verbesserung der Durchgängigkeit. Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Spenge in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Weser-Werre-Else mit Zustimmung des Eigen-tümers.

 

2006
Ponton-06-08
Bau eines Metallpontons und einer Pumpleitung mit Fördermittel aus der Fischereiabgabe, Bezirksregierung Detmold. Angelsportverein / Teilfinanzierung Arbeitskreis Hücker-Moor.

Instandsetzung des Holzsteges westlich des Hücker-Moor-Sees. Übernahme der Kosten durch den Arbeitskreis Hücker-Moor. Angelsportverein mit Unterstützung des Forstbetriebsbezirks Herford, Kostenübernahme Arbeitskreis Hücker Moor.

Instandsetzung von verschlammten Teilstrecken der Wege im nördlichen und nordwestlichen Bereich des Hücker-Moor-Sees. Anlieger und Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Spenge

Vorstellung der Aktivitäten des Arbeitskreises Hücker Moor im Rahmen eines Orts- und Besprechungstermins der unteren Fischereibehörden und den Fischereiberatern im Regierungsbezirk Detmold auf Einladung der Bezirksregierung Detmold am Hücker Moor.


Angelsportverein und Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Spenge.

 

2007
Untersuchungsreihen von Wasserproben der Unteren Wasserbehörde zeigen keine auffälligen Werte, die auf eine Belastung hinweisen. Die Ergebnisse wurden insgesamt von Studenten der Fakultät für Biologie, Universität Bielefeld, durchgeführten eigenen Was-seruntersuchungen bestätigt. Umweltamt – Untere Wasserbehörde - , Kreis Herford.

Naturnahe Uferbefestigungen zum Erhalt der nördlichen, kulturhistorisch entstandenen Landzungen. Angelsportverein mit Materialunterstützung durch Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Spenge.

Erstellung Info-Flyer „Ein Arbeitskreis zur Erhaltung und ökologischen Verbesserung stellt sich vor“. Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Spenge.

Vorstellung des Arbeitskreises auf den Internetseiten des Angelsportvereins:
www.angelsportverein-herford.de.

Fertigstellung des Holzsteges westlich des Hücker-Moor-Sees mit Handlauf. Übernahme der Kosten durch den Arbeitskreis Hücker Moor und aus dem Erlös des Holzfloßes. Angelsportverein mit Unterstützung des Forstbetriebsbezirks Herford.

Fertigstellung des Metallpontons einschließlich einer mobilen Pumpleitung und Slipstelle mit Förderung aus der Fischereiabgabe, Bezirksregierung Detmold. Angelsportverein mit Genehmigung der Slipstelle durch die Untere Landschaftsbehörde, Kreis Herford.

Versuchspflanzung von Schilf. Hegering Spenge, Revier Hücker-Aschen.

Instandsetzung und laufende Unterhaltung der Baumbohlenabsperrung zum Schutz der südlichen Uferbereiche des Hücker-Moor-Sees. Untere Landschaftsbehörde, Kreis Herford.

Aus Gründen der Haushaltssicherung Reduzierung des jährlichen Zuschusses der Stadt Spenge für die Entschlammung auf 150,-- €.

 

2008
Vorstellung des Arbeitskreises Hücker Moor in der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Städte und Gemeinden im Kreis Herford.

Teilnahme des Arbeitskreises am „Tag des offenen Hofes“ der Kreislandwirtschaft am 08.06.2008 auf dem Hof Potthoff, Nordstraße, in Spenge.

Vorstellung des Arbeitskreises am „Tag der offenen Tür“ des Angelsportvereins Anfang September.

WDR-Beitrag über Entschlammung am Hücker Moor in der Sendung OWL aktuell (3-minütiger Film) Anfang September.

 

Pontoneinsatz

 

Pontoneinsatz-01
Fertigstellung des neuen Metallpontons. Gemeinsame Arbeitseinsätze des Angelsportvereins und der Interessengemeinschaft der Schiffsmodellbauer. Materialkosten Arbeitskreis Hücker Moor.

 

Ponton-Slipstelle-06-08

 

Fortsetzung der naturnahen Uferbefestigung zum Erhalt der nördlichen, kulturhistorisch entstandenen Landzungen. Angelsportverein. Material Untere Landschaftsbehörde, Kreis Herford.

Ein Fischadler ist auf dem Durchzug von Ende August bis Anfang Oktober am Hücker Moor zu beobachten.

 

2009
Erhöhung des jährlichen Zuschusses von der Anliegergemeinschaft Hücker Moor auf 225,-- €.

Zuschuss der Jagdpächter von 100,-- €.

 

2010
Teilnahme und Präsentation des Arbeitskreises am „Tag der Vereine und Selbsthilfegruppen“ am 12. und 13.09.2010 im Bürgerzentrum Spenge.

Erstes Hegefischen der Jugendgruppe des Angelsportvereins mit finanzieller Unterstützung des Arbeitskreises Hücker Moor.

Anschaffung eines leistungsfähigen Hochdruckgerätes mit einer beweglichen Druckleiter zur Steigerung und Vereinfachung des Einsatzes der Schlamm-Membran-Pumpe. Angelsportverein mit Unterstützung des Heimatvereins Hücker-Aschen. Finanzelle Förderung durch die Sparkassenstiftung Herford von 2.500,-- € / Restfinanzierung (ca. 20%) Arbeitskreis Hücker Moor.

Bau eines neuen Info-Standes für die Öffentlichkeitsarbeit einschließlich Flachbildmonitor. Angelsportverein. Materialkosten und Kosten für den Monitor Arbeitskreis Hücker Moor.

 

uferbefestigung-Nord-2011
Fortsetzung der naturnahen Uferbefestigung zum Erhalt der nördlichen, kulturhistorisch entstandenen Landzungen. Angelsportverein. Material über Kreis Herford, Untere Landschaftsbehörde, Gewässerentwicklungsprojekt WWE.

 

2011
Instandsetzung der Info-Tafeln mit den aktuellen Logos der Sponsoren. Kreis Herford, Untere Landschaftsbehörde.

 

Infostand-Hücker-2011

 

Infostand-Hücker-2011a
Teilnahme und Präsentation des Arbeitskreises Hücker Moor beim Fest der Dorfgemeinschaft Hücker-Aschen „150 Jahre Windmühle – 860 Jahre Dorf Hücker-Aschen“ am 13.06.2011

Entwicklung eines eigenen Logos für den Arbeitskreis Hücker Moor. Druck von Aufklebern. Kosten Info-Buchungskonto Arbeitskreis Hücker Moor.

RWE Klimaschutzpreis 2011 wird dem Arbeitskreis „für das ehrenamtliche Engagement zur Erhaltung des Hücker Moores für den Menschen und der Tier- und Pflanzenwelt in der Region“ verliehen. Der Preis ist mit 1.000,-- € dotiert.

 

uferbefestigung-Nord-2011a
Fortsetzung der naturnahen Uferbefestigung zum Erhalt der nördlichen, kulturhistorisch entstandenen Landzungen. Angelsportverein. Material über Kreis Herford, Untere Landschaftsbehörde, Gewässerentwicklungsprojekt WWE.

 

2012
Maßnahmen zur naturnahen Entwicklung des Moorbaches auf Kreisflächen einschließlich Vergrößerung des Durchlasses Torfstraße zur Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit und auch des Wasserabflusses. Kreis Herford, Untere Landschaftsbehörde und Untere Wasserbehörde.

Fortsetzung der naturnahen Uferbefestigung zum Erhalt der kulturhistorisch entstandenen Landzungen. Angelsportverein. Material über Kreis Herford, Untere Landschaftsbehörde, Gewässerentwicklungsprojekt WWE.

Abstimmung für ein drittes Spülfeld im Bereich der Seerose mit dem Eigentümer und dem Kreis Herford, Untere Landschaftsbehörde. Angelsportverein.

Nachweis der Teichmuschel im Hücker-Moor-See nach Testbefischung. Angelsportverein.

 

2013
Instandsetzung der Baumbohlenabsperrung am südlichen Ufer. Kreis Herford, Untere Landschaftsbehörde, Forstbetriebsbezirk Herford, RFA OWL, Stadt Spenge.

Bau eines 3. Spülfeldes. Angelsportverein.

Gehölzpflege (Phytophthera-Pilz) und Pflanzung von Erlen / Kopfweiden auf den Landzungen. Angelsportverein, Forstbetriebsbezirk Herford, RFA OWL.